Aktuelles
Glückwünsche mit Abisong
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtige,
liebe Schülerinnen und Schüler,
mit diesem Lied, das vom Leistungskurs Musik des diesjährigen Abiturjahrgangs komponiert, geschrieben und jetzt noch einmal mit neuen Textzeilen versehen wurde, verabschieden sich die Musikerinnen und Musiker auf ganz besondere Weise von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, aber auch von der ganzen Schulgemeinschaft des St.-Willibrord-Gymnasiums.
Auch wir wünschen unseren diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten von ganzem Herzen alles Gute für die Zukunft und danken für diesen ganz besonderen musikalischen Gruß!
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Frau Wendt, die die Tonaufnahmen und Videosequenzen zusammengestellt hat. Außerdem möchten wir uns bei Laurin Meiers und Paul Weber (Abiturjahrgang 2020) bedanken, die bei der Tonaufnahme mitgewirkt haben.
Für die Fachschaft Musik
Gaby Wolsiffer
„Fröhliche Weihnacht“ – ein musikalischer Weihnachtsgruß des Orientierungsstufenchores an die Schulgemeinschaften
Für die jungen Sängerinnen und Sänger war das gar nicht so einfach, sich dazu zu überwinden und umso schöner ist es, dass so viele Kinder mitgemacht haben. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Wendt für die Idee und die Umsetzung!
Das Weihnachtskonzert findet seit 2006 jährlich statt und das letzte gemeinsam gesungene Lied „Fröhliche Weihnacht, überall!“, ist für mich persönlich immer ein ganz besonderer Moment. Zu sehen, mit welcher Freude unsere Schülerinnen und Schüler dort musizieren, ist einfach großartig.
Ich danke allen beteiligten Sängerinnen und Sängern von Herzen für ihr Engagement und wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr
Gaby Wolsiffer
Say Something in Times of Corona
Say something.mp3 — MP3 audio, 3.98 MB (4178255 bytes)
Schulkonzert im eigenen Haus
Und die Antworten lauten alle: JA! Es war ein grandioses Debüt – so der neue, zunächst kommissarische Schulleiter des St.-Willibrord-Gymnasiums Ingo Krämer in seinem abschließenden Dank an alle Mitwirkenden dieses Mammutprojekts, insbesondere die Schüler, Eltern, Musik- und Sportlehrer, den Förderverein und die fleißigen Helfer. Auch für Ingo Krämer war dieses Schulkonzert also ein Debüt, doch von Aufregung war schon bei seiner Begrüßung zum musikalischen Höhepunkt in den eigenen vier Wänden nichts zu spüren.
Aber Aufregung ist ja nichts Schlechtes, im Gegenteil: Die Zehntklässlerin Britta Bares faszinierte die rund 800 Zuhörer mit ihrem Geigensolo der Extraklasse rührend mit roten Wangen und der ebenfalls tosende Applaus nach Marina Kloweits Saxophon-Solo "Against all odds" ließen Freudentränen fließen.
Alles passte: Der farbenprächtig mit Regenschirmen ausgestattete Auftakt mit dem Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe unter Leitung von Andreas Behrend und Gaby Wolsiffer, der Hauptverantwortlichen auch dieses Schulkonzerts; die professionelle Moderation durch den Schüler Robin Burger; die musikalische Verzahnung der Einsätze der sechs Ensembles; die Übergänge zwischen Andante und Crescendo; die punktgenauen Einsätze trotz der höchst anspruchsvollen Auswahl; die Spannung erzeugende Choreographie. Für die Zuhörer war es zuweilen wie im Film: Pferde galoppierten durch die Prärie beim Spiel von „Go West“ des Kammerorchesters unter Leitung von Andreas Behrend und Thomas Kramer, Verführung bot der inzwischen 35-köpfige Männerchor unter Leitung von Markus Brust mit „Dunkle Augen, roter Mund“, im Club mit Jazz-Legenden wähnte man sich mit der Combo von Gaby Wolsiffer, besondere Spannung erzeugten die Wechsel von Bewegung und Stille bei Singgruppe und Schulchor unter Leitung von Maike Wendt, die mit ihrem Loop-Song eine Eigenkomposition darbot, in der Sportarena wähnte man sich während der Darbietung von Gaby Wolsiffers Concert-Band.
Das Schulkonzert 2020 beeindruckte darüber hinaus durch seine zahlreichen Soli. Im Gesang begeisterten Emma Prechtl, Klara Schmitz, Celina Philipps, Narcise Afonso, Helena Fizmoris, Marian Kraus und Laurin Meier, an der E-Gitarre Robin Hänsli, an der Posaune Paul Weber, an den Trommeln Laurin Meier und Nils Duplang, am Saxophon, außer Marina, Sylvia Mayer und Lennard Brücker, an der Geige, außer Britta, Ina Mayers, an der Trompete Marie Harenz.
Ein weiteres mitreißendes Debüt bot der Musik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 mit seinem selbst gedichteten und komponierten Schulsong, in dem es passend heißt:
Sankt Willibrord, Dich lieben wir
all Gutes und all Schlechtes
verbringen viele Jahre hier
und geben unser Bestes…
Fazit: Das Schulkonzert in den eigenen vier Wänden hat mit seinen überragenden Leistungen einmal mehr gezeigt: Hier herrscht ein perfektes Zusammenspiel.
Fotos (Thomas Kramer, Philipp Kesse, Eva Hellweg) sind hier zu finden.
Musik begeistert (auch) in Corona-Zeiten
Zur Entstehung des Schulsongs:
Zu Beginn des letzten Schuljahres (2019/2020) hatte der Musik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 unter der Anleitung des Komponisten und Arrangeurs Dirk Klinkhammer einen Workshop zum Thema „Wie komponiere ich einen POP-Song“. (Dieser Workshop wurde vom Förderverein der Schule finanziert – herzlichen Dank dafür!) Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen zum Erstellen von Melodien und Harmonieschemata. An diesem Nachmittag sind der Refrain des Liedes und auch ein Teil der Akkordfolge entstanden. Im weiteren Verlauf haben die Schüler des Leistungskurses völlig eigenständig Text und Lied weiter erarbeitet.
Textideen wurden gesammelt, an der Tafel festgehalten und gemeinsam zum fertigen Liedtext verarbeitet. Über das bestehende Harmonieschema wurden Melodien gesummt und bisweilen länger über die Endfassung diskutiert. Die Bridge mit ihrer Modulation war dann die größte Herausforderung, aber auch das haben die Schülerinnen und Schüler des Kurses schließlich geschafft.
Beim Schulkonzert am 13. Februar kam es dann zur Uraufführung, die von allen Schülerinnen und Schülern des St. Willibrord-Gymnasiums gemeinsam musiziert wurde.
Für die Schüler des Leistungskurses Musik und deren Lehrerin ging ein Traum in Erfüllung als nach dem letzten Ton ein riesiger Applaus durch die Turnhalle der Schule zu hören war.
Danke an ALLE und viel Spaß beim Hören!!!
Schulkonzert 2020
Erstmals in der neuen Turnhalle findet in diesem Jahr am 13. Februar das traditionelle große Schulkonzert des St.-Willibrord-Gymnasiums statt. Die sieben verschiedenen Musikgruppen des Gymnasiums bieten wie immer ein abwechslungsreiches Programm aus verschiedensten Musikepochen.
Abwechslungsreich werden auch wieder die Darbietungen sein: von verschiedensten Chören über verschiedenste Orchester – für jeden Geschmack ist gesorgt. Höhepunkt wird 2020 die Uraufführung des neuen Schulsongs des St.-Willibrord-Gymnasiums sein, den der Musik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 selbst komponiert hat.
Insgesamt 220 Schüler aus den Jahrgangsstufen 5-13 bereiten sich seit dem Schuljahresanfang auf diesen Abend vor und freuen sich darauf, das Ergebnis ihrer Probenarbeit einem großen Publikum in einer völlig neuen Umgebung zu präsentieren. Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Großartige Musik
Nachdem das Hornquintett tongewaltig eröffnet hatte, begrüßte Schulleiter Dr. Andreas Merzhäuser die Gäste, darunter viele Ehemalige, die Direktoren der Bitburger Schulen, der Partnerschule Diekirch sowie Paul Lentes als Vertreter des Landrats: „Ein wunderbarer Anblick“ böte sich ihm. Dank des Engagements der Musiklehrerinnen und -lehrer, deren harmonisches Zusammenspiel er auch in seinen Abschiedsworten noch einmal würdigte, werde am St.-Willibrord-Gymnasium seit Jahrzehnten eine Musikkultur gelebt, die an Breite, Intensität und Qualität nicht nur ungewöhnlich sei, sondern auch durch diese besondere Tradition eine einzigartige Identität und einen Fixpunkt in der Bildungsbiografie schaffe.
Abschied und Neubeginn müsse allerdings das Motto 2019 heißen, denn Abschied nehmen musste die Schulgemeinschaft von ihrem ehemaligen Schulleiter Kurt Metrich, einen großen Förderer der Musikkultur des Gymnasiums. Weniger schmerzlich, aber dennoch schmerzlich, müsse man von Walburga de Winkel im aktiven Schuldienst Abschied nehmen – aber, so hoffte Merzhäuser zum Schluss: „Vielleicht könne man von ihren musikalischen Fähigkeiten noch profitieren“. Sein Dank und der Dank der Musikfachschaft ging an die Hauptorganisatorin, Gaby Wolsiffer, die großzügigen Sponsoren, ohne die dieses „große Fest“ nicht wieder in der Stadthalle hätte stattfinden können sowie die mitwirkenden Ehemaligen und die Eltern der jungen Talente.
Traditionsgemäß eröffnete Gaby Wolsiffer mit dem Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe den Abend, unterstützt von Andreas Berend und Andreas Blitsch. Nachdenklich und anrührend der Beginn – das erste Lied war Herrn Metrich gewidmet – steigerte sich das Tempo und war zum Schluss Freude pur der wachsenden Schar junger Sängerinnen und Sänger. Einen vielversprechenden Neubeginn versprachen auch die Tanzeinlagen von Andreas Berend…
Schülersprecher Robin Hänsli zeigte in den Umbaupausen seine Moderationsstärke; ohne „ähs“ und „ems“ führte er gekonnt durch das musikalische Programm. Und so wusste dann das Publikum, dass der Dirigent des Kammerorchesters – Andreas Berend – kurzfristig für den erkrankten Thomas Kramer eingesprungen war – ein Beispiel mehr für das Engagement in der Musikfachschaft. Die Darbietungen hinterließen ein ernsthaftes, ergriffenes Publikum, scheinbar leichthändige Streichkunst und Harmonie bewiesen die Bedeutung klassischer Musik auch in unserer Zeit.
Präzision, hoch- und tieftönig, mehr- und einstimmig, ob mutter- oder fremdsprachlich, für die Singgruppe unter Leitung von Walburga de Winkel war das mal wieder kein Problem. Und der Männerchor unter Leitung von Markus Brust, dessen Motto Robin Hänsli eigentlich in seinem ersten Liedtitel sah, zeigte, dass er auch leise Töne anschlagen konnte, bevor es dann mit geballter Stimmkraft unter Dirigentin Walburga de Winkel im gemischten Chor zur Pause läutete.
Gewaltig rief auch die Jazz-Combo unter Leitung von Gaby Wolsiffer das Publikum zurück – gigantisch nicht nur der Schwung und die Virtuosität der Band, sondern der Auftritt Narcise Afonsos als Solo-Sängerin in passender Robe!
Der Schulchor, 1985 von Walburga de Winkel gegründet, ist mit aktuell etwa 70 Schülerinnen und Schülern seit jeher die größte Arbeitsgemeinschaft des St.-Willibrord-Gymnasiums und war auch in diesem Jahr mit seiner Stimmgenauigkeit und Disziplin sowie der Auswahl der Stücke (Rhythmus des Lebens, Abschied nehmen, Freude) einer der Höhepunkte des Konzerts.
Den Schlusspunkt bildete traditionsgemäß die Concert Band unter Leitung von Gaby Wolsiffer, die ebenfalls ein sehr vielfältiges Programm bot: mitreißend der Marsch zum Auftakt, Trauer und Sehnsucht erweckend die Filmmusik zu „Schindlers Liste“, insbesondere das perfekte Geigen-Solo von Ariana Demiri.
Der gemeinsame Abschluss-Chor aller Mitwirkenden würdigte die Musiklehrerin Walburga de Winkel, die im Sommer 2019 in den Ruhestand verabschiedet wird. Gedankt wurde ihr singend als Dirigentin, Motivatorin, Kritikerin. Mehr als 30 Jahre habe man sich gewundert, „was diese kleine Frau so alles kann“. Widerwillig musste die so gelobte kleine Frau doch noch auf die Bühne, um festzustellen: „Man kann nicht einfach so sang- und klanglos verschwinden“. Und als Bestätigung, auch der einleitenden Worte, strömten zahlreiche Ehemalige Richtung Bühne und „mischten sich“ in die Wiederholung des Abschiedslieds für Walburga de Winkel. „Der Geist von St.-Willi: Alle sind da“, sagte Gaby Wolsiffer leise auf der Bühne…
Zahlreiche tolle Fotos legen Zeugnis ab von diesem wiederum großartigen Konzert. Philipp Kesse (ebenfalls Mitspieler beim Schulkonzert) und Volker Ruff sei ganz ganz herzlich dafür gedankt!
Klasse ! Wir singen
Drei Konzerte hintereinander, 7500 Kinder von der ersten bis zur siebten Klasse, 8500 Eltern und Gäste, 16 000 Besucher insgesamt. Das große Liederfest „Klasse! Wir singen“ brachte viele Schüler und Familien der Region Trier zum Singen, Tanzen, Hüpfen, Staunen und bot mit seiner großartigen Show ein einmaliges Musikerlebnis für alle Teilnehmer. …
Das große deutsche Liederfest für Schüler machte erstmals am Samstag den 11.05.2019 in Trier Station und überraschte gleich mit beeindruckenden Teilnehmerzahlen.
Singen ist die Grundlage für jede Art von Musik, fördert die Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen, sowie Sprachentwicklung und Konzentrationsfähigkeit. Gemeinsames Singen macht Spaß, fördert Wohlbefinden und ermöglicht die Integration eines jeden Schülers auf besondere Art und Weise.
Über den Zeitraum von sechs Wochen übten die jeweiligen Musikkollegen mit ihren Klassen die zuvor festgelegten Lieder, Bewegungen und Gesten ein, die erstmalig in der Arena zusammen gesungen wurden. Die Schüler waren mit Spaß dabei und freuten sich über diese besondere Art des Musikunterrichts. Noten, Choreographien und Erarbeitungshinweise hatte der Veranstalter der Liederfeste vorab über seine Webseite zur Verfügung gestellt. Das Repertoire reichte von einigen Kernliedern des deutschen Volkslieds, wie zum Beispiel „Alle Vögel sind schon da“, „Kein schöner Land“, „Bruder Jakob“, bis hin zu Spaßliedern wie „Meine Tante aus Marokko“ und Liedern zum Tagesablauf wie „Morning has broken“. Auch die Verantwortung für unsere Umwelt spiegelte sich in dem Lied „Nach dieser Erde“ wieder.
Chorleiter Gerd-Peter Münden animierte die Kinder mit großem Elan und führte sie professionell durch das Mitmachkonzert. 90 Minuten sangen, klatschten, hüpften und sprangen die Schüler zur Musik der Liveband. Aber auch Momente des Schweigens und der gleichzeitigen Verbeugung von ca. 2500 Kindern beeindruckten das Publikum. Durch die bunt angestrahlten einheitlichen weißen T-Shirts und den gemeinsamen Klang tausender Kinderstimmen entfaltete sich eine fast schon magische Atmosphäre, die jeden in ihren Bann zog.
Von laut bis leise, von Rock bis Pop bis hin zur volkstümlichen Melodie „Der Mond ist aufgegangen“ in altertümlichem Deutsch, reichte die Klangvielfalt der Show. Dank leistungsstarker Lichtanlage verwandelte sich die Großraumhalle in ein Firmament mit unendlich vielen Sternen.
„ Am besten an der Show fand ich „Der Mond ist aufgegangen“, als überall kleine Sternchen zu sehen waren und mir ein bisschen schwindelig wurde. Dieser Moment war soooo schön und irgendwie magisch.“ (Schülerin der Klasse 5d)
„Mein Lieblingsmoment war, als die Discokugel angestrahlt wurde und es war als wenn der Moment stillstehen würde und eine Million Sterne dort wären. Man hat gemerkt, dass die Veranstalter viel Mühe und Kraft investiert haben.“ (Emily 6a)
„Mein Lieblingslied war „Morning has broken“ weil es so schön ist, dass es mir nicht mehr aus dem Kopf ging“ (Lilly 5e)
„Besonders cool war der Moment, als der Gitarrist ein Solo gespielt hat und wir alle auf und ab gesprungen sind und dabei überall der Nebel aufstieg.“ (Schüler der Klasse 5d)
„Unser Lieblingslied war „Die Tante aus Marokko“, weil wir bei diesem Lied im Unterricht schon den meisten Spaß hatten. Weil in dem Lied ein Schwein vorkommt, haben wir unserer Lehrerin immer kleine Schweinchen auf die Tasten des Klaviers gestellt, die sie während dem Spielen nicht umwerfen durfte. Wir haben so viel gelacht, weil sie doch oft runterfielen.“ (Schülerinnen 5e)
„Ich wollt, ich wär ein Huhn war so lustig, weil wir so viele Fehler beim Einüben der Bewegungen gemacht haben und beim Singen immer total übertrieben haben.“
„Das Gefühl, mit so vielen verschiedenen Stimmen zusammen zu singen, war unglaublich“ (Ashley 6a)
„Nach dieser Erde hat mich am meisten beeindruckt, denn es ist ja auch meine Zukunft. „
„2800 Zuschauer, kein Platz mehr frei und die Eltern haben so viel geklatscht. Das alles in der großen Arena war überwältigend. „
„Die bunt angestrahlten T-Shirt sahen einfach magisch aus.“
„Es war so toll mit dem ganzen Theater und der Discokugel und alles drum und dran. Ich kann es nur empfehlen und wer denkt, es ist langweilig, der hat sich geirrt. Es war so ein tolles Erlebnis mit so vielen Kindern zusammen zu singen, es hörte sich so toll an! Mein Lieblingslied war „Der Mond ist aufgegangen.“ Es ist so weich und leise und es schwebt alles durch deinen Körper.“ (Alina 6a)
Millionen Sterne: „Ich habe mich gefühlt, als ob ich im Himmel wäre.“ (Schaim 6a)
„Der Bodyguard hat sogar die Sicherheitsbestimmungen pantomimisch dargestellt. Das war sehr lustig.“ (Paul und Chiara 6a)
„Das Einüben der Bewegungen hatte für unsere Arbeit einen besonderen Wert, da wir dadurch beim Üben viel Abwechslung, Spaß und Sinn in unzählige Wiederholungen einzelner Phrasen bringen konnten. Die Kinder lernten so mit Hörsinn, Bewegungssinn und Sehsinn und konnten die meisten Texte schnell auswendig. Oft hörte und sah ich im Laufe dieses Projektes noch nach den Stunden ein paar Kinder singend die Treppen rauf und runter hüpfen. Wir hatten selten so viel Freude im Unterricht. Ich bin froh, mich auf dieses Projekt eingelassen zu haben und freue mich schon auf weitere.“ (Fr. Reuter)
Laut Chorleiter Münden könnte das Chorereignis in noch größerem Format 2021 nach Trier zurückkommen, da ein europäisches Liederfest mit Kindern aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich in Planung ist.
Viele Videos und professionelle Bilder des Liederfestes in Trier finden Interessierte im Internet, zum Beispiel über die Website des Trierischen Volksfreundes.
Klangvielfalt zum Jahreshöhepunkt
Am Donnerstag, dem 21.02.2019 ist es wieder soweit. Etwa 220 musikbegeisterte und -begabte Schülerinnen und Schüler von Klasse 5-13 werden die alljährlich zum Bersten gefüllte Bitburger Stadthalle ab 19.00 Uhr mitreißen. In sieben Musik-Arbeitsgemeinschaften sowie den Probentagen in Gerolstein bereiten sich die Gymnasiasten seit Schuljahresbeginn unter Anleitung der Musiklehrerinnen und -lehrer hochmotiviert auf diese Präsentation ihres Könnens vor. Unterstützt werden sie dabei auch von ehemaligen Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Und zahlreiche Solistinnen und Solisten werden sicherlich wieder für Gänsehaut sorgen. Tränen werden spätestens dann zahlreich fließen, wenn erwähnt wird, dass es das letzte Schulkonzert von Walburga de Winkel als aktiver Musiklehrerin am Gymnasium ist.
Anders als in den vergangenen Jahren steht in diesem Jahr Vielfalt, also Musik aus vielen verschiedenen Stilrichtungen und Epochen, auf dem Programm. So ist sichergestellt, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Ein herzlicher Dank der Schulgemeinschaft gilt den diesjährigen Sponsoren, durch deren Unterstützung es weiterhin möglich ist, das Schulkonzert mit freiem Eintritt auszurichten. Danke für die großzügigen Geldspenden an die Sparda-Bank Südwest eG, die Kreissparkasse Bitburg-Prüm, die Volksbank Eifel eG, den Club Bitburger Abiturienten (CBA), die Dr. Hanns-Simon-Stiftung sowie den Förderverein des St.-Willibrord-Gymnasiums, der in diesem Jahr die Technik des Schulkonzerts finanziert.
Zusammenspiel der Extraklasse
Dies betraf zum Beispiel das Kammerorchester unter Leitung von Thomas Kramer, der nun das erste Mal als Dirigent auf der Bühne stand und das Programm durch irischen Folk bereicherte sowie die Concert Band unter Leitung von Gaby Wolsiffer. Auch zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler wurden in das Programm eingebunden, denn über 60 Teilnehmende am Vorjahreskonzert beendeten 2017 ihre Schulzeit am Gymnasium.
Meisterhaft bewältigte Gaby Wolsiffer in diesem Jahr mit drei Musik-Gruppen (dem 2017/18 ebenfalls zur Hälfte neu zusammengestellten Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe, der Jazz-Combo sowie der Concert Band) sowohl den Löwenanteil des musikalischen Programms, als auch der Organisation. Letztere war besonders in finanzieller Hinsicht eine Herausforderung – ohne die großzügige Unterstützung des Fördervereins, der Schülervertretung, der Kulturgemeinschaft Bitburg, der Volksbank und der Kreissparkasse Bitburg wäre die Anmietung der Stadthalle nicht zu stemmen gewesen.
Die Halle erwies sich erneut als fast zu eng für das zahlreiche Publikum, darunter neben Angehörigen und Lehrerschaft auch Petra Solchenbach als Vertreterin der Stadt, Rudi Rinnen als Vertreter des Kreises sowie die Schulleitungen anderer Bitburger Schulen und zahlreiche Pensionäre des Gymnasiums. Wer kurz vor 19 Uhr kam, stand zunächst einmal vor verschlossenen Türen – die Trennwand zum Foyer musste aufgrund des großen Andrangs geöffnet werden. Und auch die Bühne reichte nicht für die 200 Schülerinnen und Schüler beim gemeinsamen Finale.
Ansteckend wirkte einmal mehr die Freude beim Singen und Musizieren der jungen Menschen. Musikalisch faszinierte außerdem die Zusammenstellung des Programms – Piano zum Träumen und Staccato zum Tanzen wechselten gekonnt aufeinander – sowie die Punktgenauigkeit der Einsätze aller Ensembles. Die Ensembles rekrutierten sich aus den jahrgangsübergreifenden Musik-Arbeitsgemeinschaften, dem Musik-Leistungskurs aus der Jahrgangsstufe 13 sowie dem Grundkurs der Jahrgangsstufe 11. Die Concert-Band unterstützten außerdem einige Ehemalige, darunter Adrian Nuca, sowie Eltern, da es inzwischen in der Schülerschaft an großen Instrumenten fehlt, z.B. der Tuba. Dass die Einsätze auch gruppenübergreifend gelangen, zum Beispiel zwischen der Singgruppe unter der erfahrenen Leitung von Walburga de Winkel und dem Kammerorchester Thomas Kramers oder dem fast komplett neu zusammengestellten 35-köpfigen Männerchor unter Leitung von Markus Brust, ist eine besondere Leistung des Musiklehrerteams. Diesem galt der besondere Dank des Schulleiters Dr. Merzhäuser. Und aus diesem ist auch „Newcomer“ Andreas Berend nicht mehr wegzudenken, der nicht nur den GOS-Chor mit dirigierte, sondern auch bei fast allen Stücken an einer Vielzahl von Instrumenten mitwirkte.
Besonderen Applaus erhielten natürlich die Solistinnen und Solisten des Abends – Dario Junk als Sänger und Gitarrist, Celina Philips am E-Bass, Liam Grün, Lena Reuther, Victoria Weyandt, Franziska Sonnen, Alea Josten, Caitlin Steindorf, Isabell Mirkes mit ihrem Gesang, Antonia Reiter am Klavier. Auch der Body Percussion von Laurien Meiers mit Carolin Mayer, Eva Barg, Antonia Reiter und Victoria Weyandt folgte das Publikum gebannt. Luca Zwank hatte ein besonderes Solo: Er führte durch das Programm und füllte damit unterhaltsam die Auf- und Abgänge der Musizierenden.
Und so verging das fast dreistündige Konzert mal wieder wie im Fluge. Schulleitung und Schülervertreter dankten zum Abschluss den Eltern, Lehrern und Sponsoren und drückten bereits die Vorfreude auf das nächste Schulkonzert aus – dann in der neuen Turnhalle des Gymnasiums?
Ein großes Dankeschön geht wiederum an Volker Ruff, der das Musikereignis in vielen tollen Fotos festgehalten hat. Hier geht es zu der Foto-Sammlung...
Jazz im Innenhof zum Vierten
Der Innenhof war voll besetzt und die Atmosphäre entsprechend der südländischen Temperaturen. Aber: Der Motivation der Schülerinnen und Schüler tat die Hitze keinen Abbruch. Hervorzuheben sind die Solisten, darunter Marina Kloweit, die „I dreamed a dream“ aus „Les misérables“ sehr gefühlvoll mit ihrem Es-Saxophon interpretierte sowie Liam Grün als Gesangssolist mit „Hollywood“ von Michael Bublé. Aber auch die anderen Stücke und ihre Interpretationen aus dem abwechslungsreich zusammengestellten Programm ernteten begeisterten Applaus.
Unterstützt wurden die jungen Musiker durch Ehemalige sowie Thomas Kloweit, die Lehrer Andreas Berend am Klavier und Philipp Kesse am E-Bass und als Fotograf. Vielen herzlichen Dank an alle Musikbegeisterten für dieses belebende Erlebnis zum Schuljahresende! Hier geht es zu einigen Impressionen...
Danke, Herr Nuca! Schulkonzert der Superlative trotz Grippewelle
Rund 750 Zuhörende und 240 aktiv Musizierende sorgten in diesem Jahr für eine Rekordbeteiligung. Kein Mitspieler ließ es sich nehmen, bei diesem Ereignis dabei zu sein – teilweise mit fiebrig glänzenden Augen.
Erstmalig gab es nicht nur ein Motto, „Evergreens“, sondern auch einen Moderator aus der Schülerschaft, Lennart Gangolf, der gekonnt und informativ durch das Programm führte und als Sänger den Saal sogar zum Mitsingen brachte. Wie seit fast 20 Jahren machte Gaby Wolsiffer, inzwischen unterstützt von Andreas Berend, den Anfang mit dem Chor der gemeinsamen Orientierungsstufe, der sich, angelehnt an die „Kinder des Monsieur Mathieu“, mit seiner Interpretation der Papierflieger verabschiedete und die Herzen des Publikums öffnete. Und da war auch schon das Kammerorchester auf der Bühne, das nicht nur, wie immer, technisch brillierte, sondern bewegende Abschiedsszenen einleitete, die sich durch das ganze Konzert ziehen würden. Gegründet wurde es von einem engagierten, jungen Musiklehrer, der 1987 an das St.-Willibrord-Gymnasium kam: Adrian Nuca fand damals eine kleine Gruppe Streicher vor, die in unregelmäßgien Abständen probten. Nicht immer machte es dem Dirigenten die Anzahl der Streicher unter den Schülern leicht, und dennoch hielt er treu zu „seinem Kind“, wie er das Orchester selbst betitelte. So schaffte er es, jedes Jahr wundervolle Streichmusik zu bieten. Seit nunmehr 20 Jahren engagierte sich Adrian Nuca zusätzlich durch die Gründung einer Schulband, die er mit ebensolchem Eifer zu immer virtuoseren Spiel- und Hörerlebnissen führte. Zum Musik-Papa ist er so für die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums geworden und sein Weggang wird eine Lücke in der Schulgemeinschaft hinterlassen, die bereits beim Schulkonzert 2017 anfing zu schmerzen.
Ergriffen war die Zuhörerschaft aber außerdem wieder von dem perfekt arrangierten Gesamterlebnis. Vor der Pause dominierten die kleineren Ensembles, neben dem Kammerorchester die Singgruppe unter Leitung von Walburga de Winkel und der Männerchor mit Markus Brust, die entweder durch die musikalische Komplexität ihrer Darbietung begeisterten oder mit ihrer witzigen Inszenierung. Der Männerchor, inzwischen zu 40 schmetternden Kehlen gewachsen, distanzierte sich in diesem Jahr (zumindest in den Liedtexten) vom Thema „Wein“ und widmete sich maritimen Sehnsüchten.
„Volldampf voraus“ ging es dann nach der Pause weiter: Zunächst mit der Jazz-Combo von Gaby Wolsiffer, sodann mit dem Schulchor von Walburga de Winkel und schließlich zum krönenden Abschluss mit einer gewaltigen Schulband. Zum Abschied erhielt ihr langjähriger Leiter von den Schülerinnen und Schülern einen silbernen Notenschlüssel, den „Oscar des St.-Willibrord-Gymnasiums", den der „Musik-Papa“ mit feuchten Augen entgegennahm.
Auch in der Woche nach dem jährlichen musikalischen Höhepunkt wirkt das Besondere des St.-Willi-Schulkonzerts noch nach: Schulleiter Andreas Merzhäuser ist einmal mehr beeindruckt von dem herzlichen und konstruktiven Zusammenspiel und den sich ergänzenden und unterstützenden Talenten im Musiklehrerteam, aber auch von der Breite der Beteiligung und deren gleichzeitiger Qualität. FSJlerin Johanna Diederich war überwältigt von der Menge der Mitwirkenden und Zuhörer. Markus Brust lobt den Einsatz der Schüler trotz Grippe und freut sich über die breite Resonanz im Lehrerkollegium. Und Gaby Wolsiffer ist davon begeistert, wie und was die Schülerschaft schafft, wenn sie ein gemeinsames Ziel vor Augen hat.
Ein großes DANKESCHÖN geht also an alle Beteiligten, zu denen auch die Band des 12er Musikleistungskurses gehörte. Die Solisten können wir nicht alle aufzählen, so zahlreich kamen sie aus allen Jahrgangsstufen und sie waren einsame Spitze! Doch auch im Hintergrund wirkten zahlreiche helfenden Hände bei Transport und Technik mit, unter anderem Mitglieder der Elternschaft und wiederum der Förderverein sowie die Kulturgemeinschaft Bitburg. Applaus, Applaus! Der Titel des Schlussliedes war mehrfach gerechtfertigt.
Unser Dank für die tollen Fotos geht wiederum an Volker Ruff!
Schulkonzert des St.-Willibrord-Gymnasium unter dem Motto „Evergreens“
„Evergreens aus den letzten 100 Jahren“ werden die Zuhörer in der Stadthalle sicherlich mindestens ebenso mitreißen wie bei den Schulkonzerten der vergangenen Jahre. Denn jeder kennt sie, zum Beispiel die Klassiker der Comedian Harmonists. Aber mehr wird nicht verraten. Auftakt ist um 19.00 Uhr und alle Musikbegeisterten sind herzlich eingeladen.
Sechster musischer Abend mit fesselnder Vielfalt
Vor nunmehr bereits sechs Jahren suchten die Musiklehrer nach einer Möglichkeit, die Dauer des Schulkonzerts nicht weiter ausufern zu lassen und dennoch den vielfältig begabten Solisten unserer Schule sowie den Musikleistungs- und –grundkursen eine Auftrittsmöglichkeit zu verschaffen. Sie fanden sie in Form einer Abendveranstaltung kurz vor den Sommerferien, die nun erneut den prall gefüllten Musiksaal fast zwei Stunden unterhielt.
Die sanfte und sich rhythmisch steigernde Einstimmung gelang dem 11er Musik-Lk unter der Leitung von Walburga De Winkel mit „Footloose“. Kontraste hatte Adrian Nuca, der humorig durch den Abend führte, versprochen – und diese prasselten sogleich bei Katharina Bales’ Poetry Slam „Welttrümmer-Wunderland“ nur so auf die Zuhörer ein. Eindringlich vorgetragen, verursachte der Spagat zwischen Grau und Bunt, zwischen Hoffnung und Verzweiflung Gänsehaut. Ein Streicher-Trio aus drei Klassen, bestehend aus Ariana Demiri, Klara Schun und Klara Schmitz, zeigte im Anschluss nicht nur, dass unterschiedliche Altersstufen bestens harmonieren, sondern auch, dass Streichinstrumente zu Unrecht aus der Mode gekommen sind. Und wer hätte gedacht, dass sich mit dem 300 Jahre alten „Kanon“ von Pachelbel eine solche Romantik in einen heutigen Musiksaal zaubern lassen würde. Von der frühen Neuzeit sprang man in eine Komposition des Jahres 2016, zusammengestellt von der Klasse 8c. Mit fröhlicher Melodie trugen die Gruppensieger der Klasse ihr Lied vor – allerdings: Wer da so fröhlich vermisst wurde, war leider schon tot. Dieser unerwartete Kontrast führte zu manch unwillkürlichem Lacher im Publikum.
Später konnte auch die 8d ihr sehr gefälliges Liebeslied mit mitreißender Klavier- und Gitarrenbegleitung vortragen, das die Zuhörer prompt zum Mitklatschen verführte. Weitere musikalische Höhepunkte des Abends lieferten die Soli von Helena Fitzmaurice (Fluch der Karibik), Antonia Reiter (Rêverie von Debussy), Sophie Klause und Rebecca Wolsiffer (Seven Years) sowie Lea Lehnertz, Jan Bölter, Nikola Kirsch (Still + The House of the Rising Sun). Der 12er Leistungskurs trug, obwohl nur 11-kehlig, gleich drei Titel (Jacob’s Ladder, „Colors of the wind“, und „Something told the wild geese“) stimmgewaltig vor. Gaby Wolsiffer hatte außerdem ihren Grundkurs, der für einige Schülerinnen und Schüler ja nur so ein lästiger Pflichtkurs ist, dazu überredet aufzutreten – und, siehe da: Mit dem wiederum kontrastreichen Programm von „Der Mond ist aufgegangen“ und „Top of the World“ bot er ein tolles, stimmiges Hörerlebnis. Mitreißend auf besondere Art war eine Vorführung von Viktoria Weyand und Sara Nikolay: Mit Becherrhythmik auf einem Tisch rissen sie das Publikum von den Stühlen.
Gehaltvoll und humorig verliefen auch die weiteren Wortbeiträge des Abends. Lennart Gangolf aus der Klassenstufe 12 fragte im Poetry Slam: „Womit spielt Gott?“ Seine Antwort: „Spiel doch einfach mit, dann findest Du es heraus – für Dich“. Zois Kakionis beschäftigte die Frage nach der Wahrheit – und beschrieb dann das einsame Leben eines Mannes auf der Suche nach wahrer Kommunikation. War dieser Mann frei? Naja... Zum Nachdenken regte ebenfalls unser junger politischer Kabarettist Nils Köhl an, indem er Dummheit und Intoleranz sehr deutlich anprangerte.
Selbst die Pause verlief kurzweilig, da im Vorraum der 12er BK-Leistungskurs von Frau Hofmann-Fox seine Drucke von Gesichtern ausgestellt hatte. Den Abschluss des gelungenen Abends bildete wiederum das „Lied unserer Schule“, wie Adrian Nuca es betitelte. „Barbra Ann“ sollten die Leistungskurse 11 und 12 gemeinsam vortragen, jedoch konnten sie spontan noch durch die ehemaligen 13er verstärkt werden, die zahlreich erschienen waren. Toll, wie gekonnt dann alle in dem mehrstimmigen Lied ihren Ton in ihrer Stimme fanden!
Nicht nur unseren Musiklehrern sowie den auftretenden Künstlern herzlichen Dank für diesen unterhaltsamen Abend, auch Volker Ruff wiederum ein ganz dickes DANKE für die zahlreichen schönen Photos! Zu den Photos...
Bitburger Stadthalle zu klein für das Schulkonzert des St.-Willibrord-Gymnasiums
Die Mitglieder der sieben (!) Musik-Arbeitsgemeinschaften des Gymnasiums, also des Chors der Gemeinsamen Orientierungsstufe mit der Otto-Hahn Realschule plus, der Schulband, des Schulchors, der Singgruppe, der Jazz-Combo, des Männerchors und des Kammerorchesters präsentierten verschiedene Musikrichtungen. Und da war die Stadthalle diesmal sogar zu klein für die geschätzt knapp tausend Zuhörer.
Den Anfang machte traditionsgemäß Gaby Wolsiffer mit dem Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe, der mit einem glasklar gesungenen Zungenbrecher und mitreißender Musikbegeisterung verzauberte. In nur vier Proben war diese Leistung möglich geworden – einmal mehr Beweis dafür, dass auch heute Kinder wunderbar lernen können!
Kontraste
Nach den Begrüßungsworten des Schulleiters Doktor Andreas Merzhäuser, der sich bereits bei dem Besuch der Musiktage von der Begeisterung, Leichtigkeit und Konzentration hatte beeindrucken lassen, bot das Kammerorchester ein entspannendes Kontrastprogramm, bei dem mal wieder das Schulcembalo zum Einsatz kam. Kontrastreich auch hier die Darbietungen: Gegen Ende fachten die Klänge in Moll Sehnsucht nach Harry Potters Zauberkräften an. Dieses Kontrastprogramm fand sich ebenfalls in den Darbietungen von Gaby Wolsiffers Jazz-Combo, eigentlich einer Big-Band. Nach einem furiosen Start, fragte Antonia Crames melancholisch, wo denn wohl die Clowns seien, bevor allen Musikern mit einem Salut an Glenn Miller höchste Konzentration abverlangt wurde. Kreativ dabei die Dämpfer der Blasinstrumente: Angesichts der Preise der Originaldämpfer taten Pümpel ihre hervorragenden Dienste –sicher zur Freude der hiesigen Baumärkte. Mit "My way" kam die Band nicht nur zu einem krönenden Abschluss, sondern auch zu einem fliegenden Übergang zum Männerchor, der im letzten Jahr von einer Kleingruppe zu einem gewaltigen 36-stimmigen Chor heranwuchs. Ob es an der Liederauswahl lag oder an dem chicken Outfit? Egal – Sänger und Publikum hatten Freude!
Ausdrucksstarke Inszenierungen
Nach der Pause brachte dann der Schulchor Bewegung auf die Bühne. Perfekt war nicht nur sein Gesang – auch hier stimmgewaltig aus über 100 Kehlen – sondern auch die Choreographie, deren Gestaltung Marieke de Winkel mit einstudierte. Ein Reiben, Schnipsen und Springen leitete über zu einer Singgruppe, die mit ihrer Begeisterung und Hingabe, aus voller Kehle die Stimme zu erheben, das Publikum einmal mehr mitriss. Fortgeführt wurde diese Stimmung mit dem swingigen Start der Schulband, die nach knapp drei Stunden Konzert noch eindrucksvoll vorführte, wie sich die jungen Menschen konzentrieren konnten und, je nach Musik und Thema Spannung, Melancholie oder Ausgelassenheit in den Saal transportierten. Besonders die letzten Darbietungen verführten zum Träumen und entließen ein verzaubertes Publikum. Dem Fazit des Schuldirektors: "Toll, solche Schüler zu haben" mussten keine weiteren Worte hinzugefügt werden – der tosende Applaus sprach Bände. Antonia Crames bedankte sich auch im Namen der Schülerschaft für die tolle Begleitung durch die Lehrkräfte, die wiederum viele Stunden ihrer Freizeit für dieses herausragende Jahresereignis einsetzten.
Die Photos für diese Rückschau stammen von Volker Ruff – auch ihm herzlichen Dank! Zu den Photos...
Swingender Innenhof eröffnet denkwürdiges Schulfest
Obwohl: Antonia Crames sorgte für Gelächter, als sie den zweiten Durchgang der Mädchenband "Klangfarbe" damit ankündigte, dass sie etwas ältere Lieder, die jeder im Hof kenne, ausgewählt hätten. Sie und Jana Zengerling (an Klavier und Gitarre) sorgten dann jedoch gleich mit ihren stimmgewaltigen Interpretationen von Joline, You've got a friend, Crazy, Chandelier u.a. für andächtige Stille. Und auch die Rockfans "Innenhof Gang", alias "Featuring Nicki Kirsch", bestehend aus Nicola Kirsch, Fabian Weiland, Marius Schmidt und Maximilian Bertrand, spielten gerne "abgespespaceten" Sound.
Vor rund hundert Musikliebhabern zwei Stunden ohne Pause durchhalten hieß es für die jungen Musiker, denn der Himmel drohte mit dunklen Wolken. Für den Fall, dass sie sich entladen würden, so hatte Gaby Wolsiffer bereits zu Beginn verkündet, hätten die Musiker mit dem Publikum, das bereits unter den Zelten für das Schulfest saß, tauschen müssen. Aber auch unter diesen Bedingungen schaffte es die Combo, die Spannung und den Takt im Verlauf des Konzerts zu steigern, bis zum Finale, das als Zugabe "I'm so excited" bot.
"Wir müssen das Publikum begeistern - lasst's richtig krachen!" stand auf dem Programm von Gaby Wolsiffer. Das Konzert begeisterte nicht nur, sondern erheiterte obendrein: zum Beispiel, als die "ouhs" aus dem Publikum bei "Oye como va" drei Mal nicht im Takt einsetzten. Da erlebte man die Daseinsberechtigung der Dirigentin (so meinte diese augenzwinkernd). Aber sie dirigierte nicht nur, sondern führte bei den Umbauphasen durch das Programm, dankte dem Verein der Freunde des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Unterstützung, warb um neue Mitglieder, begrüßte die Musikgruppe aus Wißmannsdorf, dankte den Schülern für den Einsatz ihrer Mittagspausen, dankte den Eltern für ihre Fahrdienste, stellte die Solisten vor und gestand schließlich auch, dass sie Cory Burton früher immer fünf Euro gegeben habe, wenn er den Entertainer im Hintergrund mache und dies jetzt schon lange nicht mehr brauche. Gut inverstierte Euro...
Aber nicht nur die harmonische Darbietung der Band, sondern auch die Soli von Stefanie Zenner (Klavier), Cory Burton, Philipp Nikolay, Nils Duplang (Schlagzeug), Joseph Weber (Trompete), Franziska Schmitz (Tenorsaxophon), Marius Schmitz (E-Bass), Christoph Tölkes (E-Gitarre), Lukas Wilmes (Trompete), Moritz Lübken (Saxophon) und Stella Streit (Percussion aufgrund eines Gipsarmes) bewiesen, dass Spaß und Können keine Gegensätze bilden. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Für die Photos ein herzlicher Dank an Julian Fischer, unseren ehemaligen Schüler und jetzigen Maschinenbaustudent!
Und hier noch ein Link zu einem kurzen Video: static.st-willi.de/jazz.html
Musik-Gymnasium St.-Willibrord und viele tolle Photos!
Mit „Das ist Swing“ stimmte der Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe die Zuhörer auf ein vielfältiges musikalisches Spektrum ein. Als wundervolles Konzert mit herausragenden musikalischen Leistungen würdigte Schulleiter Dr. Andreas Merzhäuser die Beiträge des Chors der Gemeinsamen Orientierungsstufe (Leitung Oberstudienrätin Gaby Wolsiffer), des Kammerorchesters (Leitung Oberstudienrat Adrian Nuca), der Singgruppe (Leitung Oberstudienrätin Walburga de Winkel), der Jazz-Combo (Leitung Gaby Wolsiffer), des Männerchors (Leitung Oberstudienrat Markus Brust), des Schul-Chors (Leitung Walburga de Winkel), der Schul-Band (Leitung Adrian Nuca) und der zahlreichen Solisten mit besonders eindrucksvollen Auftritten.
Wie eine musikalische Reise um die Welt spannte sich der Themenbogen. Mit vielen Überraschungseffekten versehen und einfallsreich arrangiert, weitete sich das Hörerlebnis zu einem visuellen Genuss. Klassische und europäische Musik bis hin zu südamerikanischen, afrikanischen und Maori-Klängen bezauberten die Zuhörer.
Vorbereitet wurde für das Konzert während eineinhalb Projekttagen in Gerolstein. Viele musizierende und im Chor singende Schüler proben während des Schuljahres regelmäßig an mehreren Wochentagen während der Mittagspause. Das Schul-Konzert ist seit Jahrzehnten der herausragende Höhepunkt im Schulleben des St.-Willibrord-Gymnasiums, das ehemalige Lehrer und Schüler anzieht und zahlreiche Zuschauer begeistert. In dem furiosen Finale „Applaus. Applaus“ empfanden Musizierende und das Publikum swingend-singend Musik als wertvollen Bildungsfaktor, der Lernprozesse fördert und die Schulgemeinschaft bereichert. Schulleiter Dr. Andreas Merzhäuser und Schülersprecherin Anna Nikolay bedankten sich dafür herzlich bei den Musiklehrern.
Der Innenhof swingte...
Gabi Wolsiffer wollte ihrer Jazz-Combo ein Ziel setzen und gleichzeitig den Innenhof unserer Schule mit Leben füllen, ein Event kreieren. Und das ist ihr perfekt gelungen. Sie war sich im Laufe des Tages nicht sicher gewesen, ob die Putz- und Aufbauarbeiten der Klasse 9a von einem belebten Innenhof gewürdigt würden, aber ihre Bedenken sollten sich als unbegründet erweisen: Er war gefüllt mit mitswingenden und mitklatschenden Fans.
Gespielt wurden Bigband-Standards ("Blue Skies") , aber auch Evergreens ( "Hey Jude") und viele Schüler zeigten in kleinen Soli ihr Können – nicht nur instrumental sondern auch singend (Antonia Crames, Anna-Lena Breuer, Franziska Schmitz mit "I'm so excited").
Das Publikum war „so excited“, dass da noch eine Zugabe fällig war. Außerdem hat eine Band von drei Schülern aus der 11. Jahrgangsstufe (Marius Schmitz - E-Bass; Maximilian Bertrand - E-Gitarre, Fabian Weiland - Schlagzeug) mit einigen Klassikern aus der Rock- und Pop-Musik beeindruckt.
Chapeau! Et un grand MERCI!
Jazz im Innenhof
Am Donnerstagabend wird die Jazz-Combo der Schule unter Leitung von Frau Wolsiffer zum Jahresabschluss ein kleines Freiluftkonzert im Innenhof der Schule geben. Außerdem wird auch eine Schülerband (Marius Schmitz – E-Bass, Maximilian Bertrand - E-Gitarre und Fabian Weiland - Schlagzeug) einige Titel aus dem Bereich Rock und Pop vortragen.
Da die Schülerinnen und Schüler für diesen Auftritt fleißig geprobt haben, würden wir uns über ein großes Publikum sehr freuen!
Beginn: 19.00 Uhr. Bei Regen muss die Veranstaltung jedoch leider ausfallen.
Im Einklang mit Profis
Auf dem Programm stand eine Aufführung der exklusiven Konzertreihe Echter-Barock mit dem European Union Baroque Orchestra Eubo*. Doch mit Frau de Winkel und Herrn Nuca waren unsere Schüler nicht nur passive Zuhörer. Vielmehr übernahmen die Schüler selbst aktiv eine gestalterische Aufgabe. Marie-Therese Hau, Sandra Hoffmann, Susanne Thiel, Christoph Tölkes und Katharina Weber stellten in einem Rollenspiel gesellschaftliche Stände in der Barockzeit dar und führten zudem in einem Vortrag in das Konzert ein.
Das unmittelbare Erlebnis einer so professionellen und virtuosen Darbietung des Barock-Ensembles Eubo faszinierte. "So ein musikalisches Niveau haben wir noch nie erlebt", sagte Annika Neises zur musikalischen Leistung des Orchesters.
Die internationale Zusammensetzung und die Jugendlichkeit des Ensembles ließen keine Berührungsängste aufkommen. Clara Wolsiffer hat besonders das vierte Konzert "Der Winter"aus Vivaldis "Vier Jahreszeiten" gefallen. Das hat mich deshalb so interessiert, weil das schon ein mal unser Unterrichtsthema war, sagt sie. Auch für die Lehrer war der Besuch des professionellen Orchesters im Echternacher Trifolion eine einzigartige Bereicherung ihres Musikunterrichts.
*Das Barockorchester Eubo ist ein Projekt der Europäischen Union, das jungen Musikern ermöglichen soll, für ein halbes Jahr unter professioneller Anleitung in einem Barockorchester mitzuspielen. Das soll den jungen Musikern den Berufseinstieg als Profimusiker erleichtern. Das Barockorchester unter der Leitung von Stefano Montanari besteht derzeit aus siebzehn jungen Profi-Musikern verschiedener Nationalitäten.
Wir machen Musik... Schulkonzert 2013 (mit weiteren Bildern!)
Schon die Ouverture des Chors der gemeinsamen Orientierungsstufe reißt die Zuhörer mit, spätestens, als nach dem Text "Mit Musik erreicht man auf dieser Welt ja noch viel mehr..." aus den jungen und doch so stimmgewaltigen Körpern ein begeisterndes "Oh yeah" ertönt. Jung ist dieser Orientierungsstufenchor in besonderem Maße: Etwa ein Drittel des Chors besteht aus Fünftklässlern, die ihre Texte unter der – zugegebenermaßen mitreißenden – Regie von Gabi Wosiffer fast vollständig auswendig beherrschen.
Hier knüpft unser Schulleiter Stefan Bartz folgerichtig an: "Musik ist eine der schönsten und erhellensten Möglichkeiten auf dem Weg zu unseren Zielen im Leben". Viele ehemalige Schüler und Lehrer unserer Schule sowie Schulleiter anderer Schulen sind deshalb auch zu diesem Schulkonzert angereist.
Nicht nur die Musik an sich lässt uns Zuhörer das Leben an diesem wundervollen Abend in besonderem Maße spüren, sondern auch die dazu gewählten Texte. "Schau den Menschen nur in ihre Augen – weil in ihren Augen man die Wahrheit sehen kann..." singen die Fünft- und Sextklässler mit leuchtenden Augen, und hängen dabei an den Augen, dem Mund und den Händen ihrer Dirigentin.
Kontrastprogramm: Ganz in Schwarz schreiten würdevoll Adrian Nuca und sein Kammerorchester auf die Bühne. Wer geglaubt hat, diese Musiksparte sei "von gestern", irrt: Über 20 Liebhaber klassischer Musik führen virtuos, mal getragen, mal mit leisen Tönen, mal furios und schmetternd Meisterstücke unserer klassischen Musikgenies vor. Das ist große Kunst, nicht nur in der Beherrschung der eigenen Musikinstrumente, sondern auch im Zusammenspiel, das auch hier mit gelassener Professionalität vom Dirigenten gesteuert wird.
Für unsere Französischlehrer gehört der Film zum Programm, in der neunten bzw. zehnten Klasse ist er in Ausschnitten Bestandteil des Lehrbuchs, doch kaum jemand lässt es sich nehmen, den Film im Ganzen zu behandeln (auch, wenn da schon mal Tränen in den Augen von Lehrern und Schülern sind...). Beim diesjährigen Schulkonzert rühren die Lieder der Kinder des Monsieur Mathieu nicht nur die Herzen der Französischlehrer. Aber diese sind bestimmt außerdem noch stolz auf die saubere Aussprache "ihrer" Zöglinge. Wieder finden sich zum Nachdenken anregende Aussagen: Schau auf Deinen Weg... Habe Hoffnung... Doch auch für die nicht des Französischen Kundigen dürften sich die Botschaften der Texte durch die Interpretation der Singgruppe erschlossen haben, ein dicker Applaus geht an Anna Nicolay und Katharina Weber, die sich der besonderen Herausforderung der Soli souverän gestellt haben. Choreographische Kreativität krönt die Darbietung der drei Musikstücke aus dem französischen Film mit dem "Abschuss" von Papierfliegern ins Publikum.
Bis hierher füllen zig schöne junge Frauen die Bühne – das soll sich mit den folgenden zwei Darbietungen aus "Les Misérables" schlagartig ändern: Sie locken immer mehr schick in Schwarz gekleidete junge Männer an! Der Männerchor, so lüftet Walburga de Winkel, die ebenfalls seit Generationen mit Singgruppe und Schulchor unsere Schüler begeistert, das Geheimnis, war zur Übernahme des männlichen Teils gerne bereit. Wen wunderts...
Die Umbauten für die Darbietung der Jazz-Combie nutzt Gabi Wolsiffer, um das Publikum zur Unterstützung des Fördervereins unserer Schule zu bitten. Ohne ihn wäre die Finanzierung nicht möglich gewesen.
Gewaltig geht es dann weiter: Die Blasinstrumente der Dixie-Combo bzw. deren Meister, meisterhaft unterstützt durch ihre Dirigentin reißen das Publikum zu Jubelschreien hin. Toll: Sie kommen aus den Klassenstufen 7 bis 13. "Und woher kommt die Stimme?" Sänger Raphael Lehnert spaziert locker durch das Publikum, eine Hand in der Hosentasche, einfach cool... Er singt, ganz tongetreu und mitreißend und hält ebenso professionell Josef Weber das Mikrophon für sein Trompetensolo.
Den Schulchor dirigiert wieder Walburga de Winkel nach der Pause mit gewohnter Professionalität und Energie. "One moment in time" – ein Schulkonzert-Klassiker – oder "What a wonderful world": einfach nur schön hineinzutauchen. Am Klavier zeigen junge Menschen, wie sie trotz der Aufregung die Melodien und ihre Finger beherrschen, Lukas Grebener begeistert mit seinem Solo auf der Trompete."Rhythm of Life", so sagt die Dirigentin danach, wurde noch nie so schnell gesungen und gespielt (von Janina Fandel am Klavier mitgehalten – bravo!). Das Stück lässt die Stadthalle beben.
Was macht der Männerchor, wenn sein Dirigent ans Bett gefesselt ist? Er singt natürlich. Adrian Nuca, dem am Schluss der Veranstaltung ein besonderes Dankeschön zukommt, springt ein und meistert das getragene "Lebewohl Du deutscher Wald", das fröhlich-frivole "...sie hat so schöne dunkle Augen und einen roten Mund...(?)" und den edlen Tropfen aus den Reben (wer hat wohl diese Texte ausgesucht?).
Und gleich geht es für den routinierten Musiker weiter. Auch während des Finales der Schulband würden Philosophen auf ihre Kosten kommen: Keiner kommt ohne den Anderen aus, besonders beim Potpourri aus den Neunzigern. Die Wechsel sind perfekt. Die Solos kommen passgenau. Die Piccolo-Flöte von Solistin Maike Reißdörfer hat keine Zeit, "entwässert" zu werden. Die Trompeter und Posaunisten dürfen sich keinen Missgriff erlauben. Und das Publikum ist im Banne der Musiker, indem diese den Spannungsbogen nicht abreißen lassen.
"Music was my first love"... der Chor umrahmt zum Abschluss die Schulband und singt gemeinsam mit dem begeisterten Publikum. Über drei Stunden haben über 200 Schülerinnen und Schüler ihre Eltern, Lehrer, Mitschüler und Geschwister mit einer der erfüllensten Ausdrucksformen unseres menschlichen Daseins gefesselt. Das Ergreifende beim Schulkonzert ist es aber auch – so sagt die Autorin dieser Zeilen und ist sich sicher, für ihre Kolleginnen und Kollegen zu sprechen – die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeiten außerhalb des eigenen Fachunterrichtes zu erleben und sie dabei zu beobachten, wie sie mit Herzblut, Aufregung, Begeisterung und Dankbarkeit in ihrer Musik aufgehen. "L'espoir", die Hoffnung auf ein erfülltes Leben – das war es schon bei Herrn Mathieu – ist unser aller Antrieb.
Der abschließende Dank unseres Schulleiters galt entsprechend auch der Verlässlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler, dem Einsatz unserer Musiklehrer (auch Herr Kramer und Herr Berg spielten in den Musikgruppen mit), der sich auch an der Beziehung zwischen Lehrern und Schülern zeigt sowie der Unterstützung durch die Eltern.
Allerdings: Dies war nicht der letzte Akt! Lukas Grebener hat das letzte Wort, indem er die Lehrer zu sich zitiert, um ihnen im Namen der Schüler zu danken. Recht hat er.
Hier geht es zu den Photos - danke an Herrn De Winkel und Herrn Kramer! Die Nahaufnahmen am Ende der Liste stellte freundlicherweise Herr Ruff zur Verfügung.
Schulkonzert 2012: Mit Pauken und Trompeten in das Schuljahr
Gaby Wolsiffer formulierte es, nachdem der Chor der Gemeinsamen Orientierungsstufe für einen fulminanten und anrührenden Einstieg in das Konzert gesorgt hatte: In nur fünf Wochen mit den neuen Fünftklässlern die Stücke einzustudieren, war ein wahrer Kraftakt. Dieser wurde jedoch mit begeistertem Applaus belohnt, vor allem, da viele Schüler ihre Texte vollkommen auswendig sangen. Und die Texte waren, wie immer, sehr gut gewählt: "Sieh auf Deinem Weg" aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu" (den die Schülerinnen und Schüler auch aus dem Französischunterricht der 10. Klasse kennen) oder: "Musik, sie ist wie eine Brücke, sie kennt keine Grenzen..." - wie wahr!
Diesen begeisterten Einsatz hob Herr Metrich dann auch in seiner Begrüßungsansprache hervor (hatte er sie nicht vor Beginn des Konzerts halten wollen;-). Die strahlenden Augen der zahlreichen beteiligten Schülerinnen und Schüler zeugten davon, dass die von Herrn Metrich genannten Zielsetzungen unseres besondern musikalischen Engagements, die Ausbildung von persönlichen und sozialen Kompetenzen, u.a. Kreativität, Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit, beeindruckend erreicht wurden. Der Dank der Schulleitung galt nicht nur dem Einsatz unserer Lehrer, u.a. auf den zahlreichen Proben und den Musiktagen in Gerolstein, sondern auch der Unterstützung durch die Eltern und den Förderverein. Dass unsere tollen Musiker seitens der gesamten Schulgemeinschaft freudig begleitet werden, sah man im Übrigen auch an der Überfüllung der Stadthalle - die "Letzten" bekamen nur noch Stehplätze.
Es folgten "Go West" und "The James Bond Theme", professionnell dargeboten durch das Kammerorchester unter Leitung von Adrian Nuca. Thomas Kramer tauschte dabei seine Fotokamera (mit der er die hier veröffentlichten und noch viele andere tolle Photos schoss) virtuos gegen seine Geige.
Von getragenen Rhythmen bekannter Spirituals ("That lucky old sun", Deep River", "No need to know") steigerte sich die Singgruppe mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe unter Leitung von Walburga de Winkel zu freudigen und mitreißenden Gospels ("Swing low, sweet chariot", "Listen zu the rain") und brachte die Halle mit Adeles "Rolling in the deep", à la Sebastian Schaffer, so richtig in Bewegung.
Nicht lange blieb die Stimmung feierlich nach dem Start des Männerchors unter Leitung von Markus Brust mit "Maria". Locker wurde das Publikum bereits mit "Ein Lied geht um die Welt" und dann fast übermütig mit dem Abschlusslied der Männer: "Ein Bier, das macht den Durst erst schön...". Nur wenige werden wohl beim Gang in die Pause nicht die besungene weiße Schaumkrone vor Augen gehabt haben...
Der fetzige Auftritt der Jazz-Combo unter Leitung von Gaby Wolsiffer nach der Pause sorgte dafür, dass auch die säumigen Biertrinker schnellstens auf ihre Plätze zurückkehrten, sofern es sie dann darauf hielt... Denn dem Temperament der vorgetragenen Rhythmen und begeisterten Musiker konnte man kaum widerstehen. "Allegria Latina", "Beyond the sea", "I'm so excited" wurden gekrönt - und alle Blicke richteten sich nach hinten - von Lukas Maiers fulminantem Solo. Überhaupt erinnerte die Inszenierung stark an Santana!
Dass unser Schulkonzert kein Abarbeiten von Programmpunkten ist, zeigte sich während des Umräumens auf der Bühne. Gaby Wolsiffer und ihre Dixie-Formation stellten sich mal eben davor und boten schwungvolles Pausenprogramm.
Bewegung blieb auch bei den Songs des Schulchors, dirigiert von Walburga de Winkel, garantiert. "We will rock you" leitete die vorletzte stimmgewaltige Darbietung ein, um dann mit "You will feel the love tonight", "Circle of life", "You'll be in my heart", "The phantom of the opera" romantische und leidenschaftliche Seiten in uns anzusprechen. Bewundernswert auch hier wieder der Mut und das Können der Solisten!
Naturgemäß, durch die Vielfalt und Fülle der Instrumente, noch gesteigert wurde der mitreißende Sound von der Schulband unter Leitung von Adrian Nuca. "Smoke on the water", "The Blues Brothers Greatest Hits", "Lilo and Stitch", "Pirates of the Caribbean" ließen die Stadthalle vibrieren.
Und so war das Abschlusslied aller Beteiligten (die nicht mehr alle auf die Bühne passten!) voll gerechtfertigt: "We are the Champions"!
Endlich wieder ein Musik-Event
Einen gelungenen Einstieg bot das Lied „Perfect“ von Ed Sheeran, vorgetragen von Laura Peters. Der jüngste Musiker des Abends, Jasper Cartus, spielte gekonnt die Sonate in E-Dur von Händel, worauf eine Nocturne in c-Moll von Chopin, vorgetragen durch Yannick Knorr am Klavier, folgte. „Hold me while you wait“, gesungen von Narcise Afonso, leitete über zu „You raise me up“, präsentiert im Trio von Ina Mayers (Geige), Johanna Franzen (Querflöte) und Yannick Knorr (Klavier). Teresa Mattes ließ im Anschluss eine weitere Nocturne Chopins erklingen. Die Reihe der klassischen Beiträge erweiterten Klara Schmitz am Cello mit „Lied ohne Worte“ Mendelssohns und Benjamin Britten mit dem vierten „Moment Musicaux“ von Rachmaninov am Klavier. Einen kurzen Abstecher in die Welt des Rock/Pop bot das Gesangs-Duo um Britta Bares und Feni Mantey mit „Creep“ von Radiohead. Den musikalischen Weckruf aus der besinnlichen Stimmung der Meditation aus der Oper Thais von Massenet, vorgetragen von Maximilian Eich an der Geige, kam vom Musik Leistungskurs der MSS 12, der zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehend – natürlich mit „großem Abstand“ – „Pompeii“ von der Band Bastille präsentierte. Einen Abschluss fand der Abend mit dem letzten Gesangs-Duo, „Lovely“ von Billie Eilish, vorgetragen von Narcise Afonso und Klara Schmitz. Durch den Abend moderierten gekonnt Anna Maria Hatz und Viktor Rotenberger. Zum Abschluss bedankte sich Schulleiter Ingo Krämer für den „gelungenen Abend in gewohnt hoher Qualität“.
Die gesamte Fachschaft Musik hofft nun, Abende wie dieser wieder öfter veranstalten zu können – und so alte Traditionen wieder aufleben und neue entstehen zu lassen! Darüber hinaus freut sich die Fachschaft Musik über eine rege Teilnahme an den zahlreichen AGs – ob instrumental oder gesanglich – nach den Sommerferien.