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Danke, Herr Nuca! Schulkonzert der Superlative trotz Grippewelle

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 06.03.2017 10:48
Halb leere Klassen, Proben mit Rumpfensembles... Kein Wunder, dass die Musiklehrer des St.-Willibrord-Gymnasiums vor dem Termin des Schulkonzerts, dem 9. Februar 2017, mit sorgenvollen Mienen durch die Schule liefen. Völlig unbegründet, wie sich herausstellte, denn schon fast eine Stunde vor Beginn des alljährlichen musikalischen Höhepunktes war die Stadthalle bis auf den letzten Platz gefüllt.

Rund 750 Zuhörende und 240 aktiv Musizierende sorgten in diesem Jahr für eine Rekordbeteiligung. Kein Mitspieler ließ es sich nehmen, bei diesem Ereignis dabei zu sein – teilweise mit fiebrig glänzenden Augen.

Erstmalig gab es nicht nur ein Motto, „Evergreens“, sondern auch einen Moderator aus der Schülerschaft, Lennart Gangolf, der gekonnt und informativ durch das Programm führte und als Sänger den Saal sogar zum Mitsingen brachte. Wie seit fast 20 Jahren machte Gaby Wolsiffer, inzwischen unterstützt von Andreas Berend, den Anfang mit dem Chor der gemeinsamen Orientierungsstufe, der sich, angelehnt an die „Kinder des Monsieur Mathieu“, mit seiner Interpretation der Papierflieger verabschiedete und die Herzen des Publikums öffnete. Und da war auch schon das Kammerorchester auf der Bühne, das nicht nur, wie immer, technisch brillierte, sondern bewegende Abschiedsszenen einleitete, die sich durch das ganze Konzert ziehen würden. Gegründet wurde es von einem engagierten, jungen Musiklehrer, der 1987 an das St.-Willibrord-Gymnasium kam: Adrian Nuca fand damals eine kleine Gruppe Streicher vor, die in unregelmäßgien Abständen probten. Nicht immer machte es dem Dirigenten die Anzahl der Streicher unter den Schülern leicht, und dennoch hielt er treu zu „seinem Kind“, wie er das Orchester selbst betitelte. So schaffte er es, jedes Jahr wundervolle Streichmusik zu bieten. Seit nunmehr 20 Jahren engagierte sich Adrian Nuca zusätzlich durch die Gründung einer Schulband, die er mit ebensolchem Eifer zu immer virtuoseren Spiel- und Hörerlebnissen führte. Zum Musik-Papa ist er so für die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums geworden und sein Weggang wird eine Lücke in der Schulgemeinschaft hinterlassen, die bereits beim Schulkonzert 2017 anfing zu schmerzen.

Ergriffen war die Zuhörerschaft aber außerdem wieder von dem perfekt arrangierten Gesamterlebnis. Vor der Pause dominierten die kleineren Ensembles, neben dem Kammerorchester die Singgruppe unter Leitung von Walburga de Winkel und der Männerchor mit Markus Brust, die entweder durch die musikalische Komplexität ihrer Darbietung begeisterten oder mit ihrer witzigen Inszenierung. Der Männerchor, inzwischen zu 40 schmetternden Kehlen gewachsen, distanzierte sich in diesem Jahr (zumindest in den Liedtexten) vom Thema „Wein“ und widmete sich maritimen Sehnsüchten.

„Volldampf voraus“ ging es dann nach der Pause weiter: Zunächst mit der Jazz-Combo von Gaby Wolsiffer, sodann mit dem Schulchor von Walburga de Winkel und schließlich zum krönenden Abschluss mit einer gewaltigen Schulband. Zum Abschied erhielt ihr langjähriger Leiter von den Schülerinnen und Schülern einen silbernen Notenschlüssel, den „Oscar des St.-Willibrord-Gymnasiums", den der „Musik-Papa“ mit feuchten Augen entgegennahm.  

Auch in der Woche nach dem jährlichen musikalischen Höhepunkt wirkt das Besondere des St.-Willi-Schulkonzerts noch nach: Schulleiter Andreas Merzhäuser ist einmal mehr beeindruckt von dem herzlichen und konstruktiven Zusammenspiel und den sich ergänzenden und unterstützenden Talenten im Musiklehrerteam, aber auch von der Breite der Beteiligung und deren gleichzeitiger Qualität. FSJlerin Johanna Diederich war überwältigt von der Menge der Mitwirkenden und Zuhörer. Markus Brust lobt den Einsatz der Schüler trotz Grippe und freut sich über die breite Resonanz im Lehrerkollegium. Und Gaby Wolsiffer ist davon begeistert, wie und was die Schülerschaft schafft, wenn sie ein gemeinsames Ziel vor Augen hat.

Ein großes DANKESCHÖN geht also an alle Beteiligten, zu denen auch die Band des 12er Musikleistungskurses gehörte. Die Solisten können wir nicht alle aufzählen, so zahlreich kamen sie aus allen Jahrgangsstufen und sie waren einsame Spitze! Doch auch im Hintergrund wirkten zahlreiche helfenden Hände bei Transport und Technik mit, unter anderem Mitglieder der Elternschaft und wiederum der Förderverein sowie die Kulturgemeinschaft Bitburg. Applaus, Applaus! Der Titel des Schlussliedes war mehrfach gerechtfertigt.

Unser Dank für die tollen Fotos geht wiederum an Volker Ruff!

 

 

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