Das Berliner Bundesfinale – Tag für Tag
1. Tag, Dienstag, 2. Mai 2017 – es berichten Gina und Nina:
2. Tag, Mittwoch, 3. Mai 2017 – es berichten Celina und Chiara:
Der Mittwoch fing für uns schon sehr früh an, um sechs Uhr klingelte der Wecker und es hieß aufstehen und fertigmachen für das Frühstück. Eine Stunde später gingen wir zu Fuß zur S-Bahn und fuhren weiter zur Robert-Jungk-Oberschule.
Unser Ziel war klar: mindestens Top 8! Wir wussten aber, dass es dieses Jahr schwerer werden könnte, da wir dieses Jahr zu den Jüngeren gehörten und mindestens Gruppenzweiter werden mussten, um unser Ziel zu erreichen.
Bei manchen waren Eltern und Geschwister mitgereist und eins ist sicher: Wir hatten auf jeden Fall die lautesten Fans! Dafür sorgten die Geschwisterkinder.
Mit dieser Unterstützung gingen wir in das erste Spiel, der Gegner hieß Mecklenburg-Vorpommern und nach einer sehr starken ersten Halbzeit stand es 33:6 für uns. Kurz darauf konnten wir das Spiel mir 48:13 für uns entscheiden und wir waren wirklich froh über den guten Turnierstart. Kurz darauf wurden wie letztes Jahr die Karten ausgepackt, womit wir uns die Zeit vertrieben bis zum Spiel gegen unseren nächsten Gegner: Sachsen. Wieder bestimmten wir das Spiel von Anfang an und gewannen es schließlich 51:11 (Halbzeit: 29:6). Damit war unser Ziel, unter die besten acht zu kommen schon erreicht, doch nun hatten wir ein neues Ziel: den Gruppensieg!
Dafür mussten wir konzentriert in unser letztes Spiel gegen den stärksten Gegner an diesem Tag gehen und der hieß Berlin. Und auch gegen diese Mannschaft überzeugten wir mit einer starken Teamleistung und schon in der Halbzeit stand es 21:10. Wir schafften es, die Stärkste der Berlinerinnen nicht richtig ins Spiel kommen zu lassen und freuten uns am Ende über ein 43:21 und den Gruppensieg.
Abends wurde gefeiert und wir fuhren in die Mall of Berlin, wo sich jeder sein Abendessen aussuchen konnte. Danach ging es schnell ins Bett, denn am Tag darauf warteten schon die nächsten Gegner.
3. Tag, Donnerstag, 4. Mai 2017 – es berichten Celina P. und Sylvia:
Dadurch, dass wir nach dem gestrigen Tag Gruppensieger waren, mussten wir heute gegen Bayern und NRW spielen. Dass es sich dabei um starke Mannschaften und somit sehr schwierige Gegner handelte, war uns bewusst. Das erste Spiel gegen Bayern ging mit 21:46 verloren. Im zweiten Spiel gegen NRW gaben wir nochmal alles, doch wir mussten uns auch gegen den diesjährigen Deutschen Meister aus Bad Honnef in der Wettkampfklasse II mit 18:29 geschlagen geben. Zu guter Letzt spielten wir gegen Sachsen-Anhalt um den fünften Platz und entschieden das Spiel mit 48:30 für uns. Sehr zufrieden mit dem fünften Platz trafen wir uns mit unseren Fans im Hofbräuhaus, wo wir unseren Erfolg feierten. Nach der Aufregung, dem guten Essen und Tanz fuhren wir dann wieder in das A&O Hostel zurück.
Vierter Tag, Freitag, 5. Mai 2017 – es berichten Elaine und Kira:
Den spielfreien Freitag nutzten wir erst einmal zum Ausschlafen (oder wenigstens länger als an den vorherigen Tagen) und dann ging es shoppen. Unsere nächste Station war der Bundestag mit einer Führung, die wir uns alle wohl etwas interessanter vorgestellt hatten. Anschließend waren alle erleichtert, als es endlich die langersehnte Currywurst gab, bevor wir uns zurück auf den Weg zum Hostel machten. In der U-Bahn machten wir Bekanntschaft mit einem Australier, der uns Süßigkeiten anbot – was uns am Anfang etwas misstrauisch machte, da wir schließlich alle gelernt haben, dass meine keine Süßigkeiten von fremden Leuten annimmt – und von seiner Reise durch zwanzig Länder auf der Suche nach Glück und Frieden erzählte. Zum Abschied gab er uns den Auftrag, immer schön nett zu Frau Echt zu sein (was natürlich überflüssig war). Wieder im Hostel angekommen, machten wir uns fertig für die Siegerehrung und Abschlussveranstaltung. Da nur die ersten drei Plätze persönlich geehrt werden, waren wir zwar nicht dabei, hatten aber eine Menge Spaß beim Tanzen (bzw. durch die Gegend hüpfen und schreien) und haben neue Leute kennengelernt. Das Highlight des Tages war jedoch die anschließende Fahrt zurück zum Hostel, auf der wir das Basketballteam aus Sachsen wieder trafen und mit ihnen zusammen ein Privatkonzert in der U-Bahn gaben. Als wir fertig waren, applaudierte die ganze U-Bahn, entweder, weil wir so gut waren oder weil es endlich vorbei war. Egal, was der Grund war, wir waren motiviert und sangen auch auf dem gesamten Weg von der U-Bahn Station zum Hostel weiter.
Abreisetag, Samstag, 6. Mai 2017 – es berichtet Denise Hettinger:
Morgens um kurz vor acht hieß es für uns aufzustehen und unsere Koffer für unsere Abreise vorzubereiten, denn für viertel vor elf Uhr war geplant, wieder Richtung Hauptbahnhof zu fahren, da wir von dort den ICE nach Köln nehmen würden. Dieser hatte aber eine viertel Stunde Verspätung, was für uns bedeutete, dass wir die vorgesehene Bahn in Köln nach Bitburg-Erdorf verpassen würden. Aufgrund einer weiteren Verzögerung durch ein technisches Problem auf der Fahrt, kamen wir pünktlich zum eine Stunde späteren Zug nach Bitburg-Erdorf in Köln an und wurden schließlich gegen halb acht an unserer Endstation feierlich von unseren Familienmitgliedern mit Kuchen und Blumen begrüßt.