Exkursionen
Romfahrt 2013
Am 2. Tag fuhren wir mit Bus und Metro ins Stadtzentrum Roms und sammelten erste Eindrücke zu Fuß (Piazza del Popolo, Corso, Monumento Vittorio Emanuele). Nach einer Mittagspause setzten wir unseren Rundgang fort und besichtigten unter anderem das Pantheon, den Kapitolsplatz und die Piazza Navona. Bei der Ara Pacis waren wir schon etwas müde gelaufen und mussten uns dringend hinsetzen. Abschließend erfreuten wir uns am Ausblick über das gesamte Rom auf dem Aussichtspunkt über der Piazza del Popolo.
Der dritte Tag begann auf der Engelsburg (Castello di St. Angelo). Dort konnten wir entscheiden, ob wir das 1. Sonntagsgebet unseres neuen Papstes Papa Francesco von der Engelsburg aus oder direkt auf dem Petersplatz miterleben wollten. Einigen von uns gelang es bis in die ersten Reihen vorzudringen, anderen leider nicht. Doch war dies ein Erlebnis für uns alle.
Auf dem Rückweg zum Kapitolsplatz beteiligten sich einige sogar am Rom-Marathon, da dieser unseren Weg mehrfach kreuzte. Nachmittags besuchten wir die Kapitolinischen Museen. Von der Terrasse dieses Museums hatten wir einen schönen Überblick über die Stadt. Einen noch schöneren Ausblick hatten wir jedoch am nächsten Tag von der Kuppel des Petersdoms.
Wir standen früh auf, da morgens die Warteschlangen am Eingang zum Petersdom und zur Kuppel (530 Stufen …) noch nicht so lang sind. Den Rest des Tages konnten wir (leider bei Regen) frei verbringen, wobei einige den Campo Santo Teutonico, den deutschen Friedhof neben dem Petersdom, besuchten. Der Versuch, in die Vatikanischen Museen vorzudringen scheiterte allerdings an der Länge der Warteschlange davor. Und zum Shoppen war natürlich auch Zeit. Später trafen wir uns wieder und gingen zum Trevi-Brunnen und zur spanischen Treppe. Ein kleines Flugzeug flog über uns und verteilte die Farben der italienischen Flagge am Himmel.
Tags darauf war zum Glück wieder gutes Wetter; wir besuchten das Forum Romanum, den Palatin, das Colosseum, den Circus Maximus und gingen über die älteste Brücke Roms auf die Tiberinsel.
Da es schon recht spät war, haben die sich die meisten auf den Heimweg gemacht, während ein paar Unermüdliche noch über den Gianicolo auf der anderen Tiberseite (mit einem weiteren schönen Aussichtspunkt) wanderten und zum Abschluss noch einmal auf dem Petersplatz standen.
Fazit: Steine sind toll.
Hier noch die 10 Gebote für Romfahrer
1. Lasse den Geldbeutel nie aus den Augen (Taschendiebe)
2. Versorge dich mit gutem Schuhwerk, denn das Pflaster von Rom ist uneben und das Metrosystem ausbaufähig.
3. Gehe immer dort essen, wo auch viele Einheimische sitzen (hier wird man nicht abgezogen).
4. Merke dir immer deinen Weg, denn Rom hat viele Wege.
5. Habe keine Angst vor Körperkontakt, kuscheln zählt im Bus zur Normalität.
6. Trainiere deine Beine, bevor du nach Rom fährst, denn Rom ist eine einzige Treppe.
7. Abends selber kochen spart viel Geld.
8. Nicht jeder Stuhl im Museum ist zum Sitzen da und nicht jede Statue zum anfassen.
9. Habe keine Angst, vor Autos zu springen.
10. Lasse dich nicht von Straßenverkäufern bequatschen (50 % billiger geht immer).
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Lateinexkursion nach Trier 10 a/b
Am Morgen des 16.07.2014 machte sich die Latein-Klasse 10a/b von Herrn Berens mit dem Zug von Erdorf aus auf nach Trier. Dort angekommen führte Herr Berens die Schüler zum Dom und zur Jesuitenkirche. Nach einer kurzen Besichtigung dieser Gotteshäuser stand dann eine Führung durch das Rheinische Landesmuseum an. Dort wurden Exponate zu den Themen Porta Nigra, Römerbrücke, Münzfund von 1993, Grabmäler, Mosaikfußböden und weitere Exponate zur Trierer Stadtgeschichte erklärt. Daraufhin wurde die Konstantinbasilika besichtigt und eine Stadtrallye durchgeführt. Vor der Rückfahrt gingen wir in die Porta Nigra. Bei warmem Wetter fuhren wir nach Erdorf zurück.
Romfahrt 2012
Vom 28.3. bis 1.4.2012 fand die diesjährige Studienfahrt nach Rom statt. Diese jetzt zum dritten Mal durchgeführte Fahrt wird von der Fachkonferenz Latein für die Lateinkurse der MSS 12 angeboten. In diesem Jahr besuchten 28 Schüler/innen des Leistungs- und der beiden Grundkurse Latein unter Leitung von Martina Jentges und Christina Niederprüm die Ewige Stadt. Auf dem Programm standen vor allem Monumente der römischen Antike wie die Reste des ehemaligen Nobelwohnviertels Palatin, des politischen Zentrums (Forum Romanum) und des riesigen Amphitheatrum Flavium, besser bekannt als Colosseum.
Wir besichtigten natürlich auch das Zentrum der christlichen Welt, den Petersdom, stiegen die über 500 Stufen hoch auf die Kuppel (eine besondere Erfahrung in dem immer enger und schräger werdenden Treppenaufgang der doppelwandig gebauten Kuppel, die von einem wunderbaren Blick über die Stadt belohnt wurde), sahen das Castel Sant‘ Angelo, ehemals als Grabmal für Kaiser Hadrian gebaut, später die Fluchtburg der Päpste, die mit dem Vatikan durch einen Gang verbunden ist, und besuchten die Kapitolinischen Museen auf dem Kapitolshügel mit vielen berühmten Skulpturen der Antike. Natürlich durfte auch das Pantheon nicht fehlen, ein faszinierender Rundbau mit weiter halbrunder Kuppel, in der Antike ein Tempel zu Ehren aller Götter, der seinen Erhalt durch die Jahrhunderte seiner Umwidmung zu einer christlichen Kirche zu Ehren aller Heiligen verdankt. Hier mussten wir wegen eines Gottesdienstes (Kreuzweg vor Palmsonntag) einen zweiten Anlauf starten, um den Innenraum ansehen zu können. Dafür gab es dann aber für die, die wollten, geweihte Olivenzweige zum Mitnehmen.
Neben den klassischen Zielen der Studienfahrt erlebten wir auch erstaunt bis erschrocken die für uns bis dahin unvorstellbare Enge in römischen Bussen während der Rush-Hour, lernten Metro-Fahren und uns im Stadtplan zurechtzufinden, erfuhren am eigenen Leib, wie köstlich das überall in der Stadt aus öffentlichen Trinkbrunnen fließende Wasser schmeckt, mit dem wir unsere Trinkflaschen unterwegs auffüllten, und dass es schwierig ist, im römischen Stadtzentrum auf die Schnelle einen „Mäkkes“ zu finden. Auch die Freizeit kam nicht zu kurz; die Mittagspausen in der Stadt und die Abende im Camping-Village, wo wir in gut ausgestatteten Chalets mit Selbstverpflegung wohnten, konnten frei gestaltet werden. Außerdem gab es einen freien Vormittag, der je nach Interesse genutzt werden konnte. Natürlich haben wir den Trevi-Brunnen gesehen, in den die einen oder anderen eine Münze hineinwarfen, um die Rückkehr in die Ewige Stadt zu sichern, manche auch zwei oder drei Münzen; dieser Sitte sagt man nach, dass man dadurch einen Römer bzw. eine Römerin kennen lernt, spätere Heirat nicht ausgeschlossen …