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PLASTIKMÜLL IN DEN OZEANEN

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 12.02.2018 14:50
Wir steuern die Zukunft unserer Meere... Projekt der Klasse 8b

Unsere Erdoberfläche besteht zu 70% aus Wasser, umso wichtiger ist es, diese Fläche zu schützen, jedoch treiben auf jedem Quadratkilometer der Meeresoberfläche mittlerweile mehr als 18.000 Plastikteile. Es gelangen jedes Jahr ca. 10 Millionen Tonnen an Plastik in die Meere. Auf Grund dessen verlieren viele Tiere ihr Leben.

Die Bedeutung der Meere

Warum sollte man das Meer beschützen und was bringt uns das?

Die Bedeutung der Meere ist enorm. Sie beeinflussen und regulieren unser Klima. Der Fischfang ist der  Lebensunterhalt von 200 Millionen Menschen, 20% der gesamten Erdöl- und Erdgasvorkommen stammen aus den Meeren. Neben dem Transport und dem Erholungsraum bieten sie einen Lebensraum für eine riesige und schützenswerte Artenvielfalt.

Wie gelangt der Müll in unsere Meere und was sind die Folgen?

Mehr als die Hälfte der Ozeanverschmutzungen werden an Land verursacht und von Flüssen ins Meer getragen. In Entwicklungsländern, in denen die Müllentsorgung ein Problem ist, entsorgen viele Menschen ihren Müll an Stränden und Flüssen. Zudem gelangen Mikroplastikteilchen, die in Kosmetikartikeln, wie Peelings, enthalten sind, über die Kanalisation in die Meere, da sie in der Kläranlage nicht herausgefiltert werden können. Im Meer werden diese Partikel von Meerestieren mit Nahrung verwechselt und gelangen über dir Nahrungskette sogar bis zum Menschen.

Ein weiteres Problem ist, dass Plastik auf manche Giftstoffe (z.B. DDT, PCB) wie ein Magnet wirkt, sodass sich schädliche Substanzen auf den Oberflächen des Plastiks absetzen und der Plastikmüll zum Giftmüll wird. Ein weiterer Teil des Mülls gelangt über die Schifffahrt in die Meere. Schifffahrer entsorgen ihren Müll über Bord oder es gehen Fischernetze im Meer verloren.

Diese werden zu ,,Geisternetzen“, in denen sich die Tiere verfangen und daran sterben. Außerdem wird das Plastik von verschiedenen Winden und Strömungen zusammengetragen, sodass sogenannte Müllstrudel entstehen. Der ,,Great Pacific Garbage Patch“ ist ein solcher Müllstrudel im Pazifik und er hat mittlerweile die Größe Europas.

Plastik baut sich auch nur sehr langsam ab. Eine Plastikflasche braucht ca. 450 Jahre und ein Fischernetz bis zu 600 Jahre.

Was kann man dagegen tun?

- Es wäre gut, wenn die Politik ihren Beitrag dazu gäben und Plastikprodukte (Tüten, etc.) verbieten oder hohe Steuern für diese verlangen würde.

- Aber auch man selbst kann helfen:

An Stelle von Plastikpackungen und –tüten könnte man mehrfachverwendbare Tüten verwenden. (Man könnte Stoff- statt Plastiktüten benutzen und auch aus Glasflaschen trinken).

- Ebenso sollte man auf Mülltrennung achten und auf Produkte, in denen Mikroplastik enthalten ist (z.B. Kosmeti­artikel) verzichten.

- Außerdem sollte man Menschen, die ihren Müll in der Umwelt entsorgen, höher bestrafen.

Zu diesem Thema machte die Klasse 8b einen Infostand am Elternsprechtag, um den Eltern dieses Thema näher zu bringen.

Von Adrian C. Ciumpe, Lena J. Hoffmann, Lara M. Kimmlingen (Klasse 8b)

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