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Tag am Bacherlebnispfad in St. Thomas 16.09.2016

erstellt von Carina Zorn zuletzt verändert: 02.05.2017 12:33
Der Tag in St. Thomas war der Preis, den wir bei den Waldjugendspielen 2016 gewonnen haben. Unsere Klassenlehrerin Frau Ueberholz und unsere Biolehrerin Frau Blees begleiteten uns. Der Förster Stefan Jungblut organisierte den Tag für uns

Zu Beginn spielten wir ein Spiel, bei dem wir lernten, dass ein Ökosystem nur funktionieren kann, wenn alle Tiere und Pflanzen einen Kreislauf bilden, der nicht gestört wird.

Nachdem wir das Spiel beendet hatten, wanderten wir an einem Bach vorbei zu einem Weiher. Hier bekam jeder den Namen eines Tieres zugeteilt und sollten dieses anschließend malen. Wir waren alle sehr erstaunt, dass es Tiere mit dem Namen „Frauennervling“ oder „Wasserkalb“ tatsächlich gibt. Wir lernten die wichtigsten Eigenschaften der Tiere kennen und konnten dann selbst mit Becherlupe und Sieb bewaffnet und ohne Schuhe im eiskalten Wasser des Baches auf die Suche gehen. So fanden wir Tiere mit dem lustigen Namen „Uferbold“, Maifliegenlarven mit ihren winzigen Kiemen und außerdem viele Bachflohkrebse. Als wir alle Tiere wieder in den Bach zurückgesetzt hatten, gingen wir weiter.

An unserer nächsten Station mussten wir eine Scheibe Holz von einem Ast absägen und damit eine Art „Lungenfunktionstest“ durchführen, bei dem jeder einen Klecks Spülmittel und ein bisschen Wasser auf seine Scheibe Holz bekam. Wir sollten von der anderen Seite so fest gegen das Holz pusten, sodass auf der anderen Seite Schaum entstand. Dies funktionierte mal besser, mal schlechter, aber bei allen konnte man ein wenig Schaum erkennen. Dies ist der Beweis dafür, dass Bäume tatsächlich Kanäle haben, durch die sie das im Boden enthaltene Wasser von den Wurzeln bis zu den Blättern transportieren.

Dann wanderten wir weiter in Richtung Grillhüte. Dort angekommen, sammelten wir erst einmal Zweige, mit denen wir das Lagerfeuer in Gang bringen konnten. Dabei gab es eine weitere Hürde, und zwar konnten wir kein normales Feuerzeug benutzten, sondern nur zwei spezielle Feuersteine. Nachdem wir das Lagerfeuer anzünden konnten, grillten wir Würstchen. Dazu gab es auch Brötchen, Ketchup und Senf.

Schließlich wanderten wir wieder bis zum Kloster, unserem Ausgangspunkt, wo wir uns vom Förster Stefan Jungblut verabschiedeten und ihm für unseren schönen Tag in St. Thomas dankten, um anschließend mit dem Zug nach Erdorf zurückzufahren.

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