Schulinternes Konzept zu den SARS-CoV-2-Selbsttestungen am Staatl. St.-Willibrord Gymnasium Bitburg
Wann wird getestet?
GOS-Klassen am Gymnasium/Mittelstufe
- Grundsätzlich in der 1. Stunde (Aufsicht: Fachlehrer/-in der 1. Std.)
- Bei Kopplungsunterricht in der 1. Stunde (Fremdsprachen, Religion, Ethik) findet die Testung in der 2. Stunde statt (um eine Zersplitterung in Kopplungsgruppen zu vermeiden). Sind die beiden ersten Stunden Kopplungsunterricht, liegt die Testung in der 3. Stunde.
- Falls in der 1. Stunde Sport liegt, findet diese Stunde und die Testung im Klassenraum statt.
MSS 11
- Montag, 5. Std. + Mittwoch, 3. Std.
- Dienstag, 10. Std. + Donnerstag, 4. Std.
MSS 12
- Montag, 3. Std. + Mittwoch, 3. Std.
- Dienstag, 5. Std. + Donnerstag, 6. Std.
- Sondertestungen für Schüler, die in den angegebenen Stunden nicht getestet werden können (da sie keinen Unterricht haben): Dienstag und Donnerstag, 13.15 h, B1.16 (gr. Biosaal)
Vorbereitungen
- Die Klassen-/Stammkursleitungen markieren auf den Ihnen vom Sekretariat zur Verfügung gestellten Schülerlisten diejenigen Schüler, für die Einverständniserklärungen vorliegen.
- Diese Listen übergeben sie an die Fachlehrer-/innen der 1. Stunde bzw. der sonstigen Stunde, in der getestet wird.
- Die Boxen mit den abgezählten Testutensilien für die einzelnen Lerngruppen werden zentral gepackt und beschriftet (z.B.: „7a, B-Gruppe“).
- Die Lehrkräfte holen sich ihre Box vor der 1. Stunde im Lehrerzimmer ab (Rollwagen) und geben nach der Testung wieder dort ab, damit sie neu befüllt werden kann.
- Schaffung eines grundlegenden Verständnisses und Offenheit gegenüber den notwendigen Testungen; es sollten keine Ängste bei den Schülern vor einem positiven Testergebnis entstehen.
- Die Lehrkraft stellt den Schülern die Testkomponenten des Schnelltests vor und zeigt ggf. das Herstellervideo zum Umgang mit den Testkomponenten (hier: Roche SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test). Sie demonstriert (bei erstmaliger Anwendung) den Schülern den Testvorgang und erläutert dabei die einzelnen Schritte.
- Im Vorfeld Kommunikation innerhalb der Lerngruppe zum Umgang mit einem positiven Testergebnis bei Schülern bzw. Lehrerkräften (Transparenz schaffen); wie geht es bei positivem Ergebnis weiter?; keine unmittelbare Gefahr von positiv Getesteten gegenüber dem Rest der Lerngruppe (Abstands- und Hygienemaßnahmen werden beachtet).
Ablauf der Selbsttestungen
1. Die Lehrer/-innen tragen während der Durchführung der Schnelltests eine FFP2-Maske.
2. Die Schüler betreten den vorgesehenen Testraum (i.d.R. der Klassen- bzw. Kursraum) unter Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen.
3. Sie waschen sich gründlich mit Seife die Hände und/oder desinfizieren sich diese.
4. Die Tische sind frei von persönlichen Gegenständen.
5. Die Schüler erhalten Papierhandtücher als Unterlage.
6. Die Lehrkraft zieht Einmalhandschuhe an und teilt den Schülern die Testkomponenten aus. Alles wird auf das Papierhandtuch gelegt.
7. Die Schüler entnehmen die Testkassette aus der Verpackungund legen sie ebenfalls auf das Papierhandtuch.
8. Sie vergewissern sich, dass die Testkassette unbeschädigt ist und dass die Statusanzeige des Trockenmittels (kleines Tütchen) gelb (also zur Verwendung geeignet) ist.
9. Das Röhrchen mit dem Extraktionspuffer wird mit einer Wäscheklammer fixiert und auf dem Papierhandtuch plaziert.
10. Der Schüler zieht die Schutzfolie auf dem Röhrchen ab.
11. Zwischen sich testenden Schülern, die die Maske abnehmen, muss ein Mindestabstand von 3 m eingehalten werden. In der Regel darf also maximal jeder zweite Schüler in einer Reihe die Maske abnehmen, sofern die 3 m eingehalten werden. Ferner ist darauf zu achten, dass auch bei direkt hintereinander sitzenden Schülern der in der Vorderreihe sitzende Schüler eine Maske trägt (Niesen!).
12. Sie nehmen den Abstrichtupfer aus der Verpackung; sie achten darauf, dass dieser nur am Griff zu berühren ist und nicht an der Spitze mit dem Wattebausch.
13. Sie neigen ihren Kopf leicht zurück und führen den Tupfer mit dem Wattebausch vorsichtig in ein Nasenloch (Richtung Rachen, nicht nach oben). Sie schieben den Tupfer ca. 2 cm vorwärts, bis sich die Tupferspitze vollständig im Nasenloch befindet und sie einen Widerstand spüren. Es sollte kein Druck ausgeübt werden.
14. Die Schüler drehen den Tupfer für ca. 15 Sekunden 4-5 Mal gegen die Naseninnenseite und entnehmen ihn dann.
15. Anschließend werden die Schritte 13 bis 14 mit demselben Abstrichtupfer im anderen Nasenloch wiederholt.
16. Der Abstrichtupfer wird aus dem Nasenloch entfernt und in das Röhrchen mit Extraktionspuffer eingeführt.
17. Das Röhrchen wird im unteren Bereich zusammengedrückt und der Tupfer wird mindestens 10 Mal hin und her gedreht und soll den Boden des Röhrchens berühren.
18. Die Schüler drücken das Röhrchen weiterhin zusammen, während der Tupfer aus dem Röhrchen herausgezogen wird. Hierdurch soll die gesamte Flüssigkeit aus dem Tupfer gepresst werden.
19. Das Röhrchen wird mit der Spenderkappe verschlossen und der Abstrichtupfer im bereit-gestellten Müllbeutel entsorgt.
20. Die Schüler legen die Testkassette vor sich auf den Tisch.
21. Das Röhrchen mit der Spenderkappe wird senkrecht über das rund markierte Feld gehalten.
22. Die Schüler geben 4 Tropfen von der Probenlösung in die runde, markierte Vertiefung der Testkassette (nicht in das Ergebnisfenster); bei Bedarf muss das Röhrchen leicht zusammengedrückt werden. Der Test kann auch fortgesetzt werden, wenn versehentlich 5 Tropfen aufgetragen werden.
23. Die Stoppuhr wird auf 15 Minuten gestellt und das Testergebnis erst nach dieser Zeit abgelesen.
Ablesen des Testergebnisses
1. Wenn keine Kontrolllinie [C] zu sehen ist, ist das Ergebnis ungültig. Es sollte umgehend ein neuer Test durchgeführt werden. Achtung: Auch wenn die Kontrolllinie schwach ist, sollte der Test als gültig bewertet werden.
2. Das Vorhandensein einer Kontrolllinie [C] zusammen mit einer Testlinie [T] bedeutet ein positives Ergebnis. Achtung: Auch hier kann die Testlinie schwach sein, aber der Test sollte als positiv bewertet werden.
3. Das Vorhandensein einer Kontrolllinie [C] (egal wie schwach) aber keiner Testlinie [T] bedeutet ein negatives Ergebnis. Es ist unwahrscheinlich, dass man an Covid-19 erkrankt ist. Es sollten dennoch weiterhin alle Schutz- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden
4. Die Lehrkraft nimmt auf dem Dokumentationsbogen alle notwendigen Eintragungen vor.
Weitere Schritte nach der Testung
- Ein positiv getesteter Schüler wird von der Aufsicht in einen der GTS-Räume (B-1.5/B-1.6) begleitet, wo er betreut wird.
- Sowohl beim Umgang mit dem positiv getesteten Schüler wie auch mit der übrigen Lerngruppe wird in besonderem Maße auf ein pädagogisch sensibles Vorgehen geachtet.
- Die Aufsicht informiert umgehend das Sekretariat über den positiven Fall, gibt den Dokumentationsbogen ab (spätestens am Ende der Testungsstunde) und kehrt dann in ihre Lerngruppe zurück.
- Der Platz (Tisch und Stuhl) des positiv Getesteten wird desinfiziert (Sprühflasche).
- Die Aufsicht gibt nach dem Ende der Teststunde auch die Box für die Testutensilien wieder im Lehrerzimmer (Rollwagen) ab.
- - Das Sekretariat verständigt die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, die die Schülerin/den Schüler zeitnah abholen kommen, um dann eine absichernde Testung (POC-Antigentest bzw. PCR-Test) beim Gesundheitsamt bzw. der Schnellteststelle zu vereinbaren. Dies liegt in der Verantwortung der Eltern und Erziehungsberechtigten.
- Das Sekretariat meldet dem Gesundheitsamt Bitburg auf elektronischem Wege den positiven Fall.
- Das Sekretariat trägt die Gesamtdaten des Tages im ADD3-Portal ein.
[Stand: 14.04.2021 / 16.30h]