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Schlüsselübergabe an den Schulleiter: Ende gut, alles gut?

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 02.04.2019 11:33
Geladen zur feierlichen Einweihung der Neubauten des St.-Willibrord-Gymnasiums hatte am 29. März 2019 der Eifelkreis Bitburg-Prüm. Alle Festredner würdigten dabei das gelungene Ergebnis der Baumaßnahmen, aber auch die von der Schulgemeinschaft mit Geduld und Kreativität ertragenen Einschränkungen und Belästigungen während der Bauphase.

Die Grußworte sprach für den Schulträger Landrat Dr. Joachim Streit. Er verknüpfte die Begrüßung mit einem historischen Abriss zum Thema Schulverpflegung und der Würdigung des jetzigen Speisen-Angebots (der Trierische Volksfreund berichtete). Heimlicher Star aber, darin waren sich auch die weiteren Festredner einig, seien nicht die Gebäude, sondern die Treppe, die dem Schulgelände nun einen unverwechselbaren Campuscharakter gebe.

Nach der Einsegnung der Gebäude durch die Pfarrer Thomas Weber und Hans-Ulrich Ehinger wies ADD-Präsident Thomas Linnertz darauf hin, welchen Kraftakt es bedeute, auf neue gesellschaftliche Entwicklungen baulich zu reagieren.

Wie schon zu Beginn, ernteten die mitreißenden Stücke der Jazz-Combo, die den Festakt musikalisch begleitete, anerkennendes Kopfnicken und Beifall, was den nächsten Festredner und Schlüsselübergeber Joachim Rind zu der Eingangs-Bemerkung veranlasste, diese Band sei reif für einen Auftritt im Fernsehen. Bezogen auf die Baumaßnahmen hatte der Architekt jedoch ein Brechtgedicht mit dem Schlüsselwort „unfertig“ gewählt. Die Verzögerungen in der Bauphase sah er unter anderem in den öffentlichen Ausschreibungs- und Vergaberichtlinien begründet – billig sei eben nicht gut.

Neben Lob auch kritische Worte fand ebenso Schulelternsprecher Norbert Meyer. Er forderte eine Verbesserung der Kommunikation zwischen der Schulgemeinschaft sowie Bauträger und Architekten, um Fehlplanungen zu vermeiden. Der Zukunft zugewandt, appellierte er an eine ganzheitliche Herangehensweise an die nächsten Aufgaben – insbesondere im Bereich Digitalisierung. Die Installation von Technik ohne Konzept für deren Pflege sei „herausgeworfenes Geld“!

Schülersprecher Robin Hänsli zeigte die Beschwerlichkeiten des Bauprozesses aus Schülersicht auf – gerade eine Schulstunde hatte er bis zur jetzigen Eröffnung in der eigenen Sporthalle Unterricht genießen dürfen.

Zum Abschluss sprach Schulleiter Dr. Merzhäuser vielen in der Schulgemeinschaft aus dem Herzen, als er den Bauprozess humorig als dreiaktiges Drama rekapitulierte, das sich durch glückliche Fügung doch mehr oder minder glatt im Komödienschluss der Einweihungsfeier gelöst habe. Die Neubauten mit ihrer überzeugenden Ästhetik gäben der Bildung endlich den Ort, den sie verdiene. 

Heiter gestimmt genoss das Publikum aus Politik, Bildung und Wirtschaft anschließend das leckere Buffet des Mensa-Konzessionärs.

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