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Ein Ort, der verpflichtet: Großes Schulfest des St.-Willibrord-Gymnasiums aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums in der Denkmalstraße

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 17.06.2015 23:14
„In praeteritum non vivitur“ – auf diese Lebensweisheit verwies Landrat Dr. Joachim Streit als Vertreter des Schulträgers in seinen Begrüßungsworten zum Schulfest am 13.06.2015. Und dennoch – richtig verstanden, das heißt, nicht als Schwelgen in Erinnerungen, sondern als reflektierendes Innehalten, bietet die Vergangenheit bereichernde Erkenntnisse für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft.

Reich war das Jubiläumsprogramm wahrhaftig! Fast 50 Projekte und Programmpunkte verteilten sich zwischen 12 und 17 Uhr im gesamten Schulgebäude. Den Wandel der Zeit zeigten zahlreiche mediale Untersuchungen und Produkte („Lochkamera“, „Erklär’s mir-“ „Lern-Videos“...). Aber auch Unterrichtsfächer wie Musik, Sport, Biologie, Chemie und Kunst präsentierten die sich wandelnden Erkenntnisse, Methoden und Medien. Historische Blickwinkel auf das Schulgebäude (z.B. als 3-D-Modell) und die Schulgeschichte („Historisches Klassenzimmer“, „Statistische Daten“, „St. Willibrord“, „Schriftkultur “...) kamen nicht zu kurz.

Die Gegenwart beleuchteten der kreative Umgang mit Sprache und Gestaltung (Theater, Poetry Slam...), die Verantwortung für Sicherheit („Auf zwei Rädern...“) und für Nachhaltigkeit („Recycling“...). Die Schwerpunkte des Gymnasiums, MINT und „Mathematische Modellierung", die Berufsorientierung, das soziale Engagement („Fairplay“) stellten sich anschaulich vor zahlreichem Publikum vor und die Sport- und Spielgeräte der Ganztagsschüler fanden Anklang bei Jung und Alt. Abgerundet wurde die Präsentationsvielfalt von Rückblicken auf die gegenwärtigen Aktionen der Gemeinsamen Orientierungsstufe, auf die Englandfahrten der neunten Klassen und die Stammkursfahrten der elften Klassen, so dass wirklich alle rund 1200 Schülerinnen und Schüler in das Schulfest einbezogen waren.

Den Abschluss seiner Eröffnungsrede gestaltete Doktor Streit mit einem Zitat Alan Kays: „The best way to predict the future, is to invent it“. In diesem Sinne widmete sich ein großes Projekt, unterstützt vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, dem Thema Schulverpflegung und entwickelte Grundsätze und Gestaltungsprinzipien für eine zukünftige hauseigene Schulverpflegung. Einer der Höhepunkte des Tages war aber sicherlich ein Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft überspannendes Projekt: Bundestagsabgeordneter Patrick Schnieder stellte sich im Simultanschach gegen etwa 20 Schülerinnen und Schüler sehr gut auf.

Fazit: Erkenntnis- und Gestaltungsinteressen haben sich in sozialer und inhaltlicher Hinsicht meist wenig geändert, fundamental gewandelt hat sich vor allem das Wie, also die Medien, mit denen wir Erkenntnisse gewinnen und diese präsentieren.

Komplexe Anforderungen – früher und heute

Dass auch in schulpolitischer Hinsicht die Unterschiede nicht so gravierend wie vielleicht vermutet sind, hatte Schulleiter Doktor Merzhäuser für seine Eröffnungsrede herausgearbeitet. 1965 forderte der rheinland-pfälzische Kultusminister Dr. Orth bereits eine individuelle Begabungsförderung, die jedem Schüler helfen solle, das ihm mögliche Bildungs- und Berufsziel in einer komplexen Gesellschaft zu erreichen. Diesem Differenzierungsanspruch werde das heute inzwischen auf Wunsch ganztägige St.-Willibrord-Gymnasium mit seinen Schwerpunkten MINT, Medien, Berufsorientierung und ab 2016 Bilingual Englisch mehr als gerecht. Es bereitete Dr. Merzhäuser besondere Freude, den Reichtum schulischen Lebens mit der gesamten Schulgemeinschaft, den Freunden und Angehörigen, den Partnerschulen sowie der Öffentlichkeit teilen zu können. Möglich gewesen wäre das rundum beeindruckende Fest jedoch nicht ohne das Engagement der Projektleitungen und -teilnehmer sowie ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren (s. Homepage des Gymnasiums), denen auch an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt wird.

Beeindruckt zeigte sich auch Leitender Regierungsschuldirektor Martin Harz, der als Vertreter der ADD Grußworte sprach. 300 Schülerinnen und Schüler mehr als noch vor 10 Jahren beheimate das Schulgebäude und dieses warte außerdem auf den Neubau von Turnhallen, Mensa und Bibliothek – dieser Herausforderungen sei sich die ADD sehr wohl bewusst.

Nach der offiziellen Eröffnung im riesigen Festzelt, in gewohnter Professionalität begleitet von der Schulband unter Leitung von Adrian Nuca, bot der Schulhof sowie das Elterncafé Gelegenheit und Raum zu kommunizieren und zu genießen. Das Gymnasium freute sich über viele prominente Besucher, unter anderem Patrick Schnieder, Joachim Kandels, Vertreter der Firma Grohmann Engineering, der Bitburger Banken und Sparkassen, der Brauerei, des Lions Club... sowie viele ehemalige Schülerinnen und Schüler. Etliche Besucher hatten auch noch Glück, denn bei der Jubiläumstombola gab es reichlich Gewinne (s. Liste). Bei schönem Wetter nahm es nicht Wunder, dass der Getränkestand bis 19 Uhr besucht wurde, bevor dann ein weiterer Höhepunkt, das Wiedersehensfest des Clubs Bitburger Abiturienten in der Stadthalle mit Tanz und Schwelgen (dann doch!) in Erinnerungen den würdigen Abschluss bot.

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