Literarische Schulszenen
Theaterszenen rund um das Gymnasium
Bilder von den Aufführungen:
Projektwoche:
Montag,13.04.2015
Der ehemalige Schüler Herr Rossler kam und erzählte uns vom damaligen Schulleben und vom Umzug des St.-Willibrord-Gymnasiums aus seiner Perspektive (Bericht, s.u). Wir stellten ihm ein paar interessante Fragen, die er uns gerne beantwortete.
Anschließend machten wir verschiedene theaterpraktische Aufwärmübungen. Dabei beinhaltete eine der Übungen, einen imaginären Luftballon aufzupusten. Dies endete mit einigen Lachern.
Im Folgenden versuchten wir unsere Fähigkeiten in Kleingruppen, spielten einen Sketch und stellten diesen direkt vor, wobei die anderen Gruppen uns Feedback gaben. Danach haben wir uns in Gruppen ein paar Stücke, die Frau Leppin-Becker vorgeschlagen hat, näher angeschaut und uns letztendlich für drei Stücke ("Eine Schulstunde"; "Lügenmumie"; "Die Feuerzangenbowle") entschieden. Eine Gruppe beschloss, ein Stück ("Die neue Pädagogik") selbst zu schreiben.
Dienstag,14.04.2015
Die Gruppe, die ein eigenes Stück schreiben wollte, begann direkt mit der Arbeit und stellte ihr Stück noch am selben Tag fertig. Die andere Gruppe übte das Stück "Die Feuerzangenbowle" ein. "Eine Schulstunde" wurde umgeschrieben und ausgedruckt. Im Laufe des Vormittags kamen alle Gruppen noch einmal zusammen zu einem gemeinsamen Frühstück mit viel Nutella.
Mittwoch,15.04.2015
Alle drei Stücke wurden den ganzen Vormittag einstudiert. Wir probten schon kostümiert und mit Requisiten. Dabei sind uns noch einige Fehler unterlaufen, womit einige Lachanfälle vorprogrammiert waren. Zur fünften Stunde schauten wir den Schwarz-weiß- Film "Die Feuerzangenbowle", den die meisten noch nicht kannten. Wie die übrigen Vormittage verging auch dieser wie im Fluge.
Donnerstag,16.04.2015
Am Morgen verpassten wir den Stücken noch den letzen Schliff. Frau Leppin-Becker, Frau Austel und die anderen Projektteilnehmer gaben uns hilfreiche Tipps, die wir sofort umsetzten. Außerdem haben wir noch an unseren Requisiten gearbeitet und Ergänzungen gefunden, wie beispielsweise eine Klopapierrolle, die wir zum Einwickeln der Mumie verwendeten.
Freitag,17.04.2015
In der ersten Stunde probten alle Projektteilnehmer noch einmal alle drei Stücke durch und bereiteten die jeweiligen Räume für Zuschauer vor. Anschließend hörten wir uns die fantastischen Vorträge beim Poetry Slam an und konnten diese bewerten.
Nach dieser großartigen Vorstellung präsentierten wir unsere Stücke und waren glücklich darüber, dass es den Zuschauern – den Poetry-Slammern – gefallen hat. Nachdem wir die Räume wieder aufgeräumt hatten, haben wir unsere Meinungen über die Woche ausgetauscht und entschieden einstimmig, dass uns die Woche extrem gut gefallen hat und krönten diese spektakuläre Woche mit einer leckeren Pizza.
Wir freuen uns auf ein schönes Schulfest und darauf, unsere Stücke vor zahlreichem Publikum vorzutragen. Wir hoffen dabei auf viele Zuschauer und auf ein gutes Feedback.
Die Schüler des Theater-Projekts
Der Umzug vor 50 Jahren: Ein Zeitgenosse berichtet
Am Montag, dem 13.04.2015, hatten wie die Ehre, Herrn Rossler in unserer Projektwoche begrüßen zu dürfen. Er erzählte uns etwas über seine Zeit als Schüler und was in der Schule vor 50 Jahren alles passiert ist und wie der Umzug stattgefunden hat.
Er erklärte uns, dass der Umzug in das neue Gebäude nötig war, da das alte Gymnasium aus allen Nähten platzte, da viele geburtenstarke Jahrgänge das Gymnasium besuchten. In einer Klasse waren immer ca. 48 Schüler (ganz schön viele! Uns kommen Klassen mit 30 Schülern schon viel zu voll vor!), außerdem hatten sie auch samstags Schule. Die Oberstufe war ebenfalls ganz anders als heute, denn die Schüler hatten nicht die Möglichkeit, so frei ihre Kurse zu wählen.
Als nächstes berichtete er, wie er den Umzug miterlebt hat und welche kleineren Missgeschicke währenddessen passiert sind. Wir hatten viel Spaß bei den kleinen Anekdoten von Herrn Rossler. Zum Beispiel sollten die Landkarten vom alten Gymnasium "nach hinten links" in der Denkmalstraße transportiert werden. Ratet mal, wo die Karten aufgrund dieser präzisen Ortsangabe landeten? Richtig – auf der Jungentoilette.
Insgesamt sprach Herr Rossler sehr positiv von seinen Erinnerungen an unsere Schule. Es war schön, dass er uns besucht hat. Wir freuen uns darauf, dass wir irgendwann in ferner Zukunft selbst unsere Schulzeit mit ebenso fröhlichen Geschichten wieder aufleben lassen können.